19.03.2013DIE LINKE WUPPERTAL
U3-KiTa-Ausbau in Wuppertal
Zwar wurde der ab August geltende Anspruch auf Betreuung für Unter-Dreijährige bereits 2007 beschlossen, aber lange passierte kaum etwas. Jetzt stockt der Ausbau wegen komplizierter Mittelbewilligung und mehrfacher Gesetzesänderungen zur Finanzierung von Um- und Neubauten.
Laut Statistischen Bundesamt zählte Wuppertal noch im März 2012 zu den Städten, die bundesweit die geringste Versorgungsquote mit U3-Plätzen hatten: Es standen bloß für rund 11 Prozent der Unter-Dreijährigen Plätze in KiTas oder Tagespflege zur Verfügung. Im kommenden Kitajahr sind für ca. 26% der Kinder Plätze eingerichtet sein. Die Stadt hatte ursprünglich zur Erfüllung des Rechtsanspruches bis August geplant für 40% der Kinder einen Betreuungsplatz anzubieten.
Stadt und Land setzen jetzt auf die Absenkung von Standards, um mehr Plätze zu schaffen, damit der Rechtsanspruch erfüllt werden kann. Abstriche hier sind schon jetzt Praxis. Nun werden Platz-Sharing-Modelle diskutiert, bei denen KiTa-Gruppen weitere Kinder aufnehmen und die Erzieher noch mehr Elternarbeit, Sprachförderung, Bildungsdokumentationen u.v.m. für dasselbe geringe Gehalt bewältigen sollen. Dabei sind bis zu 22 Kinder z.T. unter 3 Jahren bei zwei Erzieherinnen schon jetzt keine Seltenheit.
Über die Planung und Fortschritte beim U3-Ausbau in Wuppertal sowie über dessen aktuelle Probleme und Herausforderungen möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Als Referentin spricht Carolin Butterwegge, kinderpolitische Sprecherin des Landesvorstands DIE LINKE.NRW.
Dazu laden wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltung „U3-KiTa-Ausbau in Wuppertal: Fortschritte und Probleme“ ein.
Dienstag, den 9. April ab 19.00 Uhr in der der Alten Feuerwache, Wuppertal-Elberfeld
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Hmm ich bin selber in dem Bereich tätig und stehe auch nicht wirklich hinter diesem Konzept, dass da mal so Ebene aus dem Boden gestampft wurde. Geht zu Kosten der Kinder und die Erzieher/innen sind oft, trotz dass sie sehr bemüht und professionell arbeiten oft überfordert! Aber 22 Kinder unter 3atd zwei Fachkräfte?? Das halte ich für schlichtweg falsch! Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren! Oder besser: ungern!