21.03.2010woopt Magazin
Umdenken statt meckern
„Pina Bausch ist tot, Schwebebahn fährt nicht mehr, na gib mir mal noch´n Jägermeister: Der Eingang zum Hauptbahnhof“, so war es kürzlich im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung zu lesen. In der Westdeutschen Zeitung ein paar Tage später dagegen heißt es: „Ohne Zuschuss: Der Stadt droht das Aus.“ Die Taz schreibt in einem Kommentar: „Kaputtsanierung – so geht’s“. Und im Wirtschaftsteil des Tagesspiegel trägt ein Artikel über Wuppertal den Namen: „Die Schulden führen Regie.“
Selbsterfüllende Prophezeiung
Wuppertals Sparpolitik und die Haushaltslage werden von der Presse in Deutschland zum Thema gemacht. Es werden Fakten auf den Tisch gelegt, es wird kommentiert und vor allem viel kritisiert. Die Folgen der negativen Berichterstattung über unsere Stadt sind unappetitlich. Eine Suppe, von der man gehört hat, sie schmecke scheußlich, möchte ja schließlich auch keiner essen. Und genauso wenig geht man gerne in eine Stadt (als Außenstehender) – oder wohnt sogar dort (als Einheimischer) – deren Ruf derzeit alles andere als positiv ist.
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Woopties weiter so… Eure Einstellung sowie eure Artikel sind klasse
Nordparkterrassen: Käufer kündigt „Schmuckstück“ an
Der Baubeginn ist direkt nach Unterzeichnung des Vertrages vorgesehen.
http://www.wz-newsline.de/?redid=253648
Schöner Beitrag, der die derzeitige Situation in der Aussendarstellung treffend einfängt. Bezeichnend an der momentanen Situation sind doch die Äusserungen einiger selbsternannter Sozial- und Kulturvertreter, die in den letzten Wochen die Ansicht propagieren, dass nur staatliches Geld für ein lebenswertes Umfeld sorgen kann. Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus. Zu oft verwechselt man im Moment die berechtigte Sorge um den eigenen Arbeitsplatz mit dem Niedergang einer ganzen Region. Wer dies aber nicht trennen kann, sollte sich vielleicht besser ein wenig zurückhalten.
Peter Hintze (CDU) meckert nicht: „Wuppertal ist auf einem gutem Weg“
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=627004
Vielen Dank liebe Autoren für die treffende Analyse!
Das ist es was die Gemeinschaft in dieser Stadt zerstören könnte wenn es so weiter ginge!
Die Lust am Untergang, die unvorstellbare Prophezeiung die sich am Ende selbst erfüllt weil sie die Menschen gegen ihren Willen erfasst und sich ständig selber nährt.
Wehrt Euch! Trotz aller berechtigter Mängel und kritikwürdiger Zustände in dieser Stadt. Trotz der vielen Probleme, eine Zukunft haben wir alle hier nur wenn wir gemeinsam positiv nach vorne sehen, arbeiten und streitbar kämpfen. LG Jörg Heynkes
Sehr treffend analysiert.