Vom Planen ins Handeln: Die bergische „Initiative für mehr Mädchen und Frauen in MINT“ legt los
„Zusammen sind wir stärker, wir nehmen uns nichts weg“, brachte es Patricia Langhammer vom Solinger Schülerforschungszentrum CHECK! beim Arbeitstreffen der Initiative auf den Punkt. Einhelliges Nicken unter den knapp 30 Teilnehmenden, darunter Unternehmensvertreterinnen und -vertreter, Lehrkräfte, Mitarbeitende von Koordinierungsstellen und Weiterbildungsangeboten. Schon beim Auftakt im Oktober 2024 hatte sich herausgestellt: Es gibt Synergien, die sich nutzen lassen.
Erste Synergien und Gewinne
So erhielt beispielsweise das Schülerforschungszentrum CHECK! sechs Lötstationen, um Kurse für Elektrotechnik anzubieten – eine Spende des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) Rhein-Ruhr. Außerdem konnte Birgit Kropf, Beauftragte für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, fünf Unternehmen dafür gewinnen, Tätigkeitsfelder aus dem MINT-Bereich in der Woche der Ausbildung vorzustellen.
Lernplattformen nutzen
Entsprechend motiviert waren die Teilnehmenden beim Treffen nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im letzten Jahr. Gemeinsam arbeiteten sie folgende Fragen heraus: Wie können wir die Schülerinnen besser erreichen? Wann ist es besser, über Bande zu spielen und an Eltern oder Lehrende heranzutreten? „Wir müssen uns auch fragen, welche Informationskanäle nutzen wir“, ergänzte Anne Casper von J.C. König Stiftung & Co. KG. Eine Idee: Die Lernplattformen, die es an fast allen Schulen gibt, mit Hinweisen auf Kurse, Informationsveranstaltungen, Mitmachangebote zu versorgen, um die Schülerinnen direkt zu erreichen. Das zweite Thema der Teilnehmenden: Wie können wir uns untereinander besser vernetzen, um voneinander zu profitieren?
Viel Eigeninitiative und Engagement
Diesen Anstoß nimmt das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck als Initiatorin auf. Marion Boutilliat, Fachreferentin beim Kompetenzzentrum, zeigte sich erfreut darüber, dass die Teilnehmenden schon zu diesem frühen Zeitpunkt sehr viel Eigeninitiative und Engagement einbringen. „Wir legen jetzt den Grundstein für langfristige Strukturen und es ist toll, wie sich alle Beteiligten mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Kompetenzen einbringen.“ Ursula Skraburski-Süsselbeck von der Bergischen Universität, formulierte es so: „In dieser Gruppe wird noch viel passieren!“
Das nächste Treffen der Initiative soll in sechs Monaten stattfinden, der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.
Weitere Infos >> https://www.wuppertal.de/microsite/competentia/mint/content/netzwerktreffen.php
Quelle: Stadt Wuppertal
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