13.03.2010woopt Magazin
Wir brauchen unsere Schwebebahn zurück
Fast jeder, der schon einmal das zweifelhafte Vergnügen hatte, eine oder mehrere Stationen mit dem Schwebebahn-Express zu fahren, wird sich wahrscheinlich an wenig Platz und viel Gedrängel erinnern. Egal in welche Richtung – schon nach etwa drei Stationen ist es kaum noch zum aushalten und man möchte so schnell es geht wieder nach draußen. Dem ist aber nicht zu jeder Zeit so: In der Regel muss nur frühmorgens oder nachmittags mit diesen Problemen gerechnet werden. Vormittags etwa kommen die Busse nicht nur pünktlich, sondern sind meistens auch ungeahnt leer. So kann man entspannt von einem Ziel zum anderen gelangen.
Tür drei freimachen bitte!
Wer allerdings zu Stoßzeiten unterwegs ist, hat wenig zu lachen. Wie oben erwähnt, ist der Bus zum bersten voll, die Sitze sind ohnehin alle belegt, und nur mit Mühe kann man noch einen Stehplatz ergattern. Teilweise ist es so extrem, dass der Busfahrer einige Leute vor der Tür stehen lassen muss, weil er sonst aus Sicherheitsgründen gar nicht hätte fahren dürfen.
Weiter mit:
Ja, es ist wirklich unerträglich. Zum Glück nur selten, aber ab und an muss ich mich in die Sardinenbüchsen reinquetschen. Wenn ich allein an die Zeit denke, die der Bus stehend vor Ampeln verbringt, sehne ich mich jedes Mal nach der Schwebebebahn.