Zeitarbeitsbörse am Dienstag in der Wuppertaler Stadthalle

30 Zeitarbeitsunternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck präsentieren sich am Dienstag, 24. März den Besucherinnen und Besuchern und haben über 1.000 offene Stellen im Gepäck.

Am Dienstag, 24. März von 10:00 bis 15:00 Uhr findet in der Historischen Stadthalle im neunten Jahr in Folge die Wuppertaler Zeitarbeitsbörse statt. 30 Zeitarbeitsunternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck präsentieren sich den Besucherinnen und Besuchern und haben über 1.000 offene Stellen im Gepäck. Die Liste der auf der Zeitarbeitsbörse angebotenen Stellen ist lang und umfasst Stellen von A wie Altenpfleger bis Z wie Zerspanungsmechaniker. Damit die Besucher sich orientieren können, welche Firmen die passenden Angebote für sie haben, erhält jeder Besucher eine Stellenliste am Eingang der Zeitarbeitsbörse. Die Liste der auf der Zeitarbeitsbörse angebotenen Stellen wird am Montag ab 7:00 Uhr hier auf njuuz.de veröffentlicht.

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Am Arbeitsmarkt im Bergischen Städtedreieck spielt die Zeitarbeitsbranche weiterhin eine große Rolle. Knapp ein Viertel der derzeit offenen Stellenangebote stammt aus dem Bereich Arbeitnehmerüberlassung. In konkreten Zahlen heißt dies, dass von den insgesamt 2.812 im Februar 2015 bei der Arbeitsagentur gemeldeten offenen Stellen aus Solingen, Remscheid und Wuppertal 651 von Zeitarbeitsunternehmen stammten. Die Zahl der Beschäftigten bei Zeitarbeitsunternehmen ist innerhalb eines Jahres um rund zehn Prozent gestiegen. Von den insgesamt 208.265 Beschäftigten im Bergischen Städtedreieck im Juni 2014 waren 8.680 Personen (4,2 Prozent) bei Zeitarbeitsunternehmen beschäftigt. Im Juni 2013 waren es 7.865 Beschäftigte bei Zeitarbeitsunternehmen oder 3,8 Prozent von insgesamt 205.075 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bergischen Städtedreieck. 

„Das Thema Zeitarbeit wird häufig kritisch diskutiert. Zeitarbeit ist jedoch reguläre Beschäftigung“, betont Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. „Das heißt, Beschäftigte in Zeitarbeit haben die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder andere Arbeitnehmer. In vielen Branchen gibt es mittlerweile tarifliche Regelungen, die die Entlohnung der Zeitarbeitnehmer an den Verdienst der Stammbelegschaft angleichen. In den alten Bundesländern gilt seit dem 1. Januar 2014 ein Stundenlohn von 8,50 Euro als absolute Lohnuntergrenze. Nach wie vor ist Zeitarbeit für vielen Menschen eine Chance für den beruflichen (Wieder-)Einstieg“, so Klebe weiter. „Daher bieten wir allen Interessierten die Möglichkeit, sich zu informieren und sich einfach selbst ein Bild zu machen.“

 Machen Sie sich doch selbst ein Bild!

 Besucherinnen und Besucher haben auf der 9. Wuppertaler Zeitarbeitsbörse die Gelegenheit, unmittelbar mit den Zeitarbeitsunternehmen der Region ins Gespräch zu kommen und sich an den Ständen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) oder des Interessenverbands Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (IGZ) über die verschiedenen Tarifverträge, Branchenzuschläge und gesetzlichen Regelungen zu informieren.
Ebenfalls vertreten sind das Jobcenter Wuppertal und die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu allen Fragen rund um die Themen Jobsuche und Bewerbung Rede und Antwort stehen. Wer sich beispielsweise fragt, ob seine Bewerbungsunterlagen noch den aktuellen Anforderungen genügen, sollte den Bewerbungsmappencheck nutzen, der an den Ständen der Agentur für Arbeit und des Jobcenters angeboten wird.

 „Besonders für Menschen, die zuvor arbeitslos waren, ist Zeitarbeit eine Chance“, so Dr. Andreas Kletzander, Vorstand für Arbeitsmarkt und Kommunikation des Jobcenters Wuppertal. „Denn rund zwei Drittel der neuen Arbeitsverhältnisse in der Zeitarbeitsbranche werden mit Personen geschlossen, die zuvor arbeitslos waren. Egal ob als Hilfskraft oder als Akademiker: Durch die Beschäftigung in der Zeitarbeit bleiben die Arbeitnehmer auf dem neuesten Stand, können Kontakte zu neuen potentiellen Arbeitgebern knüpfen und haben die Chance auf Übernahme in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis in der Entleihfirma“.

Arbeitsagentur und Jobcenter organisieren die Zeitarbeitsbörse zum neunten Mal gemeinsam. Im letzten Jahr kamen rund 3.000 Besucherinnen und Besucher in die Stadthalle, um sich bei den damals vertretenen Zeitarbeitsfirmen zu informieren. Die Zeitarbeitsbörse, die auch in diesem Jahr über die Standgebühren der Aussteller finanziert wird, findet wieder im großen Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal statt.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, am kommenden Dienstag, 24. März zwischen 10:00 und 15:00 Uhr in die Wuppertaler Stadthalle zu kommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Unser Tipp für Besucherinnen und Besucher: Bringen Sie Ihre aktuelle Bewerbung am besten gleich in mehrfacher Ausfertigung mit. So hinterlassen Sie einen bleibenden Eindruck bei den Arbeitgebern, die Sie im persönlichen Gespräch überzeugen konnten.

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