07.03.2013Diren Senger
Zweiter Fukushima-Jahrestag
Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum zweiten Mal. Die tragischen Folgen des Unfalls sind mittlerweile weitgehend aus den Medien verschwunden, während die Energiekonzerne und die Bundesregierung dabei sind, die Energiewende mit dem Verweis auf die angeblich zu hohen Kosten der erneuerbaren Energien zu kippen. Um darauf aufmerksam zu machen und der Opfer der Nuklearkatastrophe zu gedenken, ruft Greenpeace Wuppertal zur Teilnahme an einer Mahnwache am 11. März um 18:00 Uhr vor den City-Arkaden auf.
Auch die Wuppertaler Stadtwerke haben in den zwei Jahren seit Fukushima trotz vieler Beteuerungen ihren Kurs nicht geändert. So ist der Atomstromanteil in ihrem Strommix entgegen ihren ausdrücklichen Versprechungen weiter auf inzwischen 9% gestiegen, während der Anteil der erneuerbaren Energien gesunken ist und mittlerweile unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Daher ist die Mahnwache auch ein Appell an die WSW, die Energiewende endlich zu unterstützen.
Neben der Teilnahme an der Mahnwache empfiehlt Greenpeace Wuppertal den Wechsel zu einem unabhängigen Ökostromanbieter. Eine gute Übersicht hierzu bietet die Internetseite www.atomausstieg-selber-machen.de.
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Vielen Dank für den Hinweis, dass die WSW ihren Atomstrom Anteil sogar vergrößert haben. Jetzt wird es wirklich Zeit den Anbieter zu wechseln, denn die Sprache des Marktes ist die einzige Sprache die diese Leute verstehen.