13.04.2010

„Mario“ – Uraufführung von Lutz Werner Hesse an den Wuppertaler Bühnen

Kammeroper nach der gleichnamigen Novelle von Sergej Georgiev, Komponist Lutz Werner Hesse, Libretto Günther Weißenborn (Müllers Marionetten-Theater), Wuppertal, in Kooperation mit den Wuppertaler Bühnen.

Wuppertal. (red) Ursula und Günther Weißenborn (Müllers Marionetten-Theater)  bekamen vor 16 Jahren eineNovelle von einem russischen Freund geschenkt. Als sie ihre Geschichte auf die Bühne brachten, erfüllten sie sich einen Traum, worauf sie 16 Jahre hingearbeitet haben. Was lange währt, wird also endlich sichtbar. Am letzten Samstag, war die Premiere vor ausverkauftem Hause im „Kleinen Schauspielhaus.“ Die Wuppertaler Bühnen präsentieren „Mario“ zusammen mit Müllers Marionetten-Theater. Das Schauspiel ist für Zuschauer ab zehn Jahre. Die Inszenierung richtet sich in erster Linie an Erwachsene. In altgedienter Ausdrucksweise wechseln die Weißenborns zwischen Holz-Marionetten, Silhouetten -Figuren und selbst entworfenen Skulpturen beim Spiel der Novelle „Mario“. 

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Eine kleine, in grün-schwarz gefärbter Kleidung.  Marionettepuppe ist der große Star der Inszenierung. Er erlebt einen Sänger und ist sogleich fasziniert. Angestoßen durch seine innere Stimme reist er durch die Welt der Phantasie.  Seine Stimme beeinflusst die Bahn des Mondes und zähmt ein Ungetüm. So wird der Kleine, selbst ein Sänger und der Besucher am Ende um eine phantastische Erkenntnis reicher.  

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Dass die Rolle und diese Geschichte es mit einer interessanten Kombination von Oper und instrumenteller Unterstützung soweit bringt, hätten sich die Weißenborns vor 16 Jahren wohl kaum erträumt. 1994 bekamen sie eine Einladung nach Jektarinenburg von Sergej Georgiev gaben dort ein 14-tägiges Gastspiel. Als Dank erhielten die beiden Künstler vom Dichter eine Novelle“Mario“. Nach Müllers Marionetten-Theater, soll die Bühnenversion nun ein Höhepunkt, aber noch lange nicht das Ende einer wunderbaren Geschichte sein. 2000 haben Weißenborns und die Wuppertaler Bühnen schon einmal eine Kooperation auf die Beine gestellt, damals war es „Die Geschichte vom Soldaten“. Diese Produktion ging nach den Inszenierungen in Wuppertal auf Tour. „Mario“, so die Wunschvorstellung, soll nun der Nachfolger werden. 

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Stimmen:      
„Sie haben uns, meine Frau uns mich, in ein Märchen versetzt. Danke   Herr Hesse.“ 
„Es war kein einfaches Stück, ich würde es keinem Kind empfehlen und es ist nicht nur ein Stück sondern ein Theater, das im Kopf weiter gesponnen werden muss.“
„Es war eine gekonnte Kombination von Schauspiel, Oper und Musik, vielen  Dank“

Die Zuschauer, die das Programm in den Händen hielten, hatten einen Vorteil. Sie konnten im Libretto spicken, wie der Ablauf der Geschichte ist. Die komplexere Handlung kann nur bruchstück- und schablonenhaft dargestellt werden, dies liegt in der Natur des Marionettentheaters., zumal sich ohne Kenntnis der Handlung, die Geschichte sich dem Zuschauer kaum erschließt.

 Das 50-minütige Schauspiel ist am Dienstag, dem 4. Mai 2010 (20 Uhr), am Mittwoch, dem 5. Mai 2010 (20 Uhr) sowie am Mittwoch, dem 30. Juni 2010 (20 Uhr).

 Mitwirkende an der Inszenierung der Novelle: Thomas Laske, Bariton, Ursula und Günther Weißenborn, Puppenspiel und das Kammerensemble des Wuppertaler Sinfonieorchesters unter der Leitung von Oliver Stapel.

 Weitere Infos unter: http://www.wuppertaler-buehnen.de/ , http://www.lutz-werner-hesse.de/ und http://www.muellersmarionettentheater.de

Text und Fotos: Till Brühne http://www.tbfoto.de

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