29.10.2021Begegnungsstaette Alte Synagoge
Ambivalenter Alltag in Rheinland und Westfalen
Die Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden heute ist stark vom Schulbuchwissen und von den Medien geprägt, denn nicht alle haben die Gelegenheit, in Deutschland lebenden Juden oder Jüdinnen persönlich zu begegnen.
Dieser öffentliche Studientag möchte den Blick auf Unscheinbares lenken: auf die selbstverständliche Präsenz von Jüdinnen und Juden in Rheinland und Westfalen seit vermutlich 1700 Jahren.
Wir lernen Hausierer und Viehhändler kennen, und die jüdische Weberfamilie Steilberger. Dabei soll es auch um die Frage gehen: Wie lässt sich jüdischer Alltag erzählen und in Ausstellungen vermitteln? Dazu bietet der Studientag Impulse und Anregungen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
„321 – 1700 Jahre Juden in Deutschland“ (Arbeitstitel) Dr. Ursula Reuter, Leiterin der Germania Judaica, Köln
Von jüdischen Hausierern und Viehhändlern im Rheinland vom 16. bis 18. Jahrhundert Dr. Uri-Robert Kaufmann, Leiter der Alten Synagoge Essen
„Nun wollen wir das Beste hoffen, denn das Schlechte kommt von selbst.“
Die jüdische Weberfamilie Steilberger als didaktischer Glücksfall Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Heutige Herausforderungen und Arbeitsweisen jüdischer Museen
Das Jüdische Museum Westfalen als Beispiel Dr. Kathrin Pieren, Leiterin des Jüdischen Museums Westfalen, Dorsten
Eine Kooperation der Kirchlichen Hochschule Wuppertal-Bethel, der Begegnungsstätte Alte Synagoge, der Evangelischen Akademie im Rheinland und der Evangelischen CityKirche Elberfeld
Sonntag, 7.11.2021, 12:30 – 19 Uhr
Evangelische CityKirche Elberfeld, Kirchplat 2, 42103 Wuppertal
Anmeldung bis zum 2.11.2021 unter info@alte-synagoge-wuppertal.de oder Tel. 0202-563.2843
Unkostenbeitragf inkl. Bewirtung: 20 €
Studierende und Auszubildende frei
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