Antisemitismus als Selbstbarbarisierung

Ursprünge und Hintergründe der antisemitischen Welle nach dem 7.10.2023 Ein Vortrag von Dr. Susanne Urban, RIAS Hessen (Universität Marburg) Mit einem Grußwort von Helge Lindh, MdB

Termin: Dienstag, 19. November 2024, 19.00 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Eintritt: 5 €

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Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich: info@alte-synagoge-wuppertal.de
Kontakt und Informationen: www.alte-synagoge-wuppertal.de

 

Wissenschaftler:innen haben seit 2000 prognostiziert, wie sich Antisemitismus entwickeln würde. Und doch: Bei jeder antisemitischen Welle, die sich vor allem an Israel entzündete – 2004, 2014, 2021 –, wurde beschwichtigt, abgewiegelt oder relativiert. So ging es weiter bis zur documenta fifteen im Jahr 2022, als sich zeigte, wie tief Antisemitismus in Kunst, Kultur und progressive Milieus bereits über die Boykottbewegung BDS und israelbezogenen
Antisemitismus eingedrungen war.

Die Präsentation geht zurück in die 1940er und 1960er Jahre, um den Bogen ins Heute und die antisemitische Welle seit dem 7. Oktober 2023 zu schlagen.

Dr. Susanne Urban, seit 2022 Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen. Davor u.a. im Jüdischen Museum Frankfurt, in Yad Vashem, den Arolsen Archives und im SchUM-Städte e.V. Veröffentlichungen zu jüdischen Displaced Persons, Überlebendenaussagen, Antisemitismus und Jewish Heritage. 2019 Finalistin des Yad Vashem Buchpreises.

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