12.12.2024Kerstin Hamburg
Becoming Giulia / TANZRAUSCHEN im Kino / Rex 18.12. um 20:15
Noch immer endet für viele Profitänzerinnen die Karriere mit einer Schwangerschaft – doch Ballettstar Giulia Tonnelli will noch höher hinaus als zuvor. Über drei Jahre gedreht, begleitet „Becoming Giulia“ sie auf ihrem Weg aus dem Mutterschutz zurück auf die großen, hart umkämpften Bühnen des Balletts. Das Vereinbaren von Traumkarriere und Mutterschaft erfordert viel von Giulia: Es ist ein Balanceakt zwischen eigenen und fremden Erwartungen. Regisseurin Laura Kaehr, selbst ehemalige Balletttänzerin, schafft ein intimes Portrait einer ambitionierten Frau, die gegen festgefahrene Rollenbilder ankämpft – inspirierend, weit über die Tanzwelt hinaus!
Becoming Giulia
20:15 Uhr, Rex-Kino, Kipdorf 29, Wuppertal-Elberfeld
Dokumentarfilm // Schweiz 2022 // Regie: Laura Kaehr
Tänzerin: Giulia Tonelli, Opernhaus Zürich
(FSK 6)
Der Film wurde unter anderem auf dem Max Ophüls-Festival gezeigt und gewann in Zürich den Publikumspreis.
»Ein packender Film über Selbstverwirklichung – nicht nur für Frauen und Ballettliebhaber!«
(Textatur)
»Die Geschichte einer Befreiung und persönlichen Weiterentwicklung in Bildern voller Atmosphäre. Die Regisseurin war selbst Tänzerin, man spürt im Film ihre Nähe zum Thema.«
(NZZ)
»Eine überzeugende Darstellung des künstlerischen Antriebs“
(ICS Film)
GIULIA TONELLI
Giulia Tonelli ist eine professionelle Balletttänzerin und seit 2010 die Erste Solistin am Opernhaus Zürich. Sie wurde 1983 in Frankreich geboren und verbrachte ihre Kindheit in Italien, wo sie die Tanzschulen von Joana Butnariu und Marina van Hoecke besuchte. Ihre professionelle Ausbildung begann sie an der Schule Balletto di Toscana und setzte sie an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper fort.
Daraufhin wurde sie vom Königlichen Ballett von Flandern engagiert, wo sie zur Demi-Solistin befördert wurde. In Antwerpen tanzte sie Solopartien in vielen großen Werken, darunter „Balanchines Apollon Musagète“, „Forsythes In the Middle“, „Somewhat Elevated“, „Dornröschen“ in der Version von Marcia Haydée und die Titelrolle in Petipas „Giselle“.
2010 kam sie als Solistin zum Zürcher Ballett, wo sie Hauptrollen in neuen Kreationen von Spoerli, Goecke, McGregor, Lee, Forsythe, Kylián und in Alexei Ratmanskys „Schwanensee“ tanzte. Sie tanzte die Hauptrollen von Julia und Lena in Christian Spucks „Romeo und Julia“ sowie Leonce und Lena und Betsy in „Anna Karenina“. Für die Rolle des Gretchens, der Protagonistin des „Faust“, wurde sie von Dance Europe für die beste Leistung des Jahres 2018 in einer weiblichen Rolle ausgezeichnet.
Giulia ist inzwischen zweifache Mutter und lebt mit ihrer Familie in Zürich.
Weitere Infos, Trailer und Tickets
www.wuppertalerkinos.de
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