Bodo Berheide und die „figura magica“

Am Mittwoch (15.9.) wurde die Ausstellung "Magische Verbindungen" in der Sparkassenzentrale am Islandufer in Wuppertal-Elberfeld eröffnet. Gemeinsam mit 10 Künstlern aus den USA, Nicaragua, Chile, Japan, Sri Lanka und Togo stellt Bodo Berheide Stationen der 18 Jahre währenden Weltreise seiner "figura magica" vor. Die Ausstellung wird bis zum 12. November 2010 während der üblichen Geschäftszeiten geöffnet sein.

Bodo BerheideBodo Berheide

Am Mittwoch (15. September 2010) wurde die Ausstellung „Magische Verbindungen“ in der Sparkassenzentrale am Islandufer in Wuppertal-Elberfeld eröffnet. Gemeinsam mit 10 Künstlern aus den USA, Nicaragua, Chile, Japan, Sri Lanka und Togo stellt Bodo Berheide Stationen der 18 Jahre währenden Weltreise seiner „figura magica“ vor. Die Ausstellung wird bis zum 12. November 2010 während der üblichen Geschäftszeiten geöffnet sein.

Berheide studierte 1972 bis 1977 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys in der so genannten Beuysklasse. Seit 1977 entstehen Arbeiten mit Zeichnungen, Skulpturen, Objekten und Performances. Thematisiert werden von ihm schwerpunktmäßig Natur und Umwelt, Wirtschaftlichkeit und Solidarität. Im selben Jahr ist Berheide Mitbegründer des Atelier- und Galerie-Kollektiv (eine Galerie für intermediale Zusammenarbeit). Zu dieser Zeit beginnt er auch mit Ausstellungen im In- und Ausland.

Seit 1992 sind es überwiegend objektähnliche Arbeiten aus Holz und Metall, sowie Stempel mit Figurationen und Texten, die Berheide herstellt. Häufig sind es geprägte Objekte aus wiederverarbeitetem Zeitungspapier. Berheide lebt und arbeitet in Wuppertal. Das fertige Kunstwerk hat bei Berheide einen untergeordneten Stellenwert, es stellt lediglich eine Etappe zum nächsten, weiteren dar. Wichtiger sind ihm die Arbeitsvorgänge zwischen dem Entstehen, dort wo die künstlerische Interaktion mit Kollegen und anderen Menschen stattfindet. In diesen Zwischenräumen findet die kollektive kreative Transformation statt. Künstlerische Ereignisse geschehen weniger in Galerien, Museen oder anderen Kunsträumen, sondern sind an jedem Ort möglich. Deshalb wird das Einrichten einer Druckereiwerkstatt in Matagalpa als Performance beschrieben.

Berheides Hauptprojekt entsteht 1988 mit dem Guss der Figura Magica. Es ist eine 6-Tonnen-Eisenskulptur in der Form eines überdimensionalen Hufeisenmagneten. Nach 18 Jahren von Wuppertal ausgehend auf Weltreise geschickt, um ihre magische Aufladung zu bekommen, ist sie am 26. Oktober 2009, gegen 12:00 Uhr mittags wieder in Wuppertal eingetroffen.

Weitere Informationen unter www.kunstportal.sparkasse-wuppertal.de

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Quellen: Stadtsparkasse Wuppertal, Wikipedia

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