Buchmesse: Neuausgabe von Dohmens „Geraubten Träumen“

Am vergangenen Freitag stellte der Journalist und Historiker Dr. Matthias Dohmen die Neuausgabe seines von der Kritik bisher positiv angenommenen Werks „Geraubte Träume, verlorene Illusionen. Westliche und östliche Historiker im deutschen Geschichtskrieg“ auf der Leipziger Buchmesse vor.

Möglich wurde die wesentliche erweiterte Neuauflage aufgrund einer Finanzspritze der Johannes-Rau-Stiftung. Die „Träume“ umfassen jetzt ein Personenregister von 1.232 Namen und stellen damit „ein wirkliches Handbuch“ dar, das zum Schmökern über 100 Jahre deutsche Geschichtsschreibung einlädt.

Einer der bekanntesten deutschen Jugendforscher, der in Elberfeld geborene Prof. Dr. Jürgen Reulecke, schrieb in einer Besprechung, das Werk sei „thematisch, formal und sprachlich von hoher Qualität“. Andere Rezensenten hoben den flüssigen Sprachstil und die unkonventionellen Thesen Dohmens hervor.

Quasi vergriffen ist die erste Auflage des Ende 2016 erschienenen Werks „Die 1966er von Münstereifel“, das einen Rückblick auf die Schulwirklichkeit der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts ermöglicht. Autor und Verlag denken derzeit über eine Neuauflage nach.

Weit gediehen sind dagegen die Planungen für einen Band mit Frauenporträts ebenfalls aus der Feder Matthias Dohmens, den der Vohwinkeler Momberger-Verlag im Sommer oder Herbst 2017 herausgeben will.

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