26.05.2021Helge Lindh
Bund fördert die Wiederaufnahme des Kulturbetriebs
Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh begrüßt die Förderzusage der Kulturstiftung des Bundes für die Durchführung des Kultursommers 2021. Die Zusage ermögliche den kulturellen Einrichtungen und der freien Szene in unserer Stadt einen Teil ihrer Arbeit wieder aufzunehmen – Corona-konform und über die unterschiedlichen Sparten hinweg. Ermöglicht wurde die Auslobung des Kultursommers durch eine Anpassung der Förderlinie „NEUSTART Kultur“, die in diesem Jahr erneut eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen wird. Dazu Lindh:
„Seit über einem Jahr kämpft die Kulturbranche um ihren Erhalt. Tausende Kulturschaffende konnten ihre Tätigkeit nicht ausüben, Bühnen und Veranstaltungsräume blieben fürs Publikum geschlossen. Dieser Einschnitt schmerzt. Umso wichtiger ist es, dass nun bei sinkenden Infektionszahlen und einem hoffentlich bald eintretenden Sommerwetter auch an die Kulturbranche das Signal gesendet wird, dass Veranstaltungen unter strenger Beachtung der Hygieneauflagen wieder möglich werden. Die Kultur muss endlich wieder Atmen können und eine Perspektive erhalten!
Auch nach Abflauen der Corona-Pandemie wird es wichtig sein, dass wir die Kulturförderung nicht vergessen. Die Krise hat gnadenlos offengelegt, dass die soziale Absicherung der Künstlerinnen und Künstler in vielen Fällen nicht ausreicht. Die Sozialsysteme müssen auch für Solo-Selbstständige und Freiberufler*innen eine wirkliche Unterstützung sein, auf die sie sich verlassen können.
Ich freue mich sehr, dass die Kulturstiftung des Bundes, das Kulturbüro der Stadt Wuppertal und die freie Szene sehr schnell ein Programm für den Kultursommer erstellt und beantragt haben. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass Wuppertals engagierte Kulturschaffende sehnlichst auf diesen Neustart warten. Wuppertal kann sich in diesem Sommer auf ein großartiges Kulturprogramm freuen, auf dass die Stadt stolz sein kann.“
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