22.01.2010Karla Kolumna
Camus lebt! – Internationale Albert-Camus-Tage Wuppertal noch bis zum 24.01.10
„Anlässlich seines 50. Todestages erinnern wir an den Schriftsteller, Résistancekämpfer und Literaturnobelpreisträger Albert Camus (1913 – 1960). Hierbei geht es gleichermaßen um das Werk wie um das philosophische und politische Erbe von Albert Camus. Sein Denken, Schreiben und Handeln gibt mehr denn je Impulse für die Gegenwart und die Zukunft. Solche Impulse spiegeln sich in heutigen Ideen, Lebenshaltungen und zivilgesell-schaftlichen Bewegungen weltweit Die Integrität, Klarheit und positive humane Kraft von Camus‘ Denken ist stark gefragt – nicht zuletzt angesichts aktueller Herausforderungen wie »Turbokapitalismus« und Entsolidarisierung auf der einen Seite, fanatische, »religiöse« oder rassistische Zwangsvorstellungen, Terror und Gewalt auf der anderen Seite.“ (Ulrich Klan auf www.camus-lebt.de)
Die Veranstaltungsreihe der Armin T. Wegner Gesellschaft und Stiftung W. in Kooperation mit u.a. den Wuppertaler Bühnen hatte bisher von Vorträgen mit anschließenden Diskussionsrunden über Filmvorführungen bis hin zu einer Ausstellungseröffnung, »Die Fremde« – Bilder zu Else Lasker-Schüler von Ulle Hees, einiges zu bieten.
Auch an den letzten Tagen der Internationalen Albert-Camus-Tage Wuppertal ist noch etwas los: Heute, Freitag, der 22.01, veranstaltet das Schauspielhaus Wuppertal eine politische Musiksatire mit André Enthöfer, Ulrich Klan, Thomas Lensing, Rudi Rhode, Jürgen Sonnenschein, Wolfgang Suchner. Fortschrott, die den Jahrespreis des WDR in der Sparte »Politisches Lied« gewannen, präsentieren »Trotzdem« um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 12€, im Vorverkauf 8€.
Am Samstag, dem 23.01. lädt dann nochmals das Schauspielhaus ein: Um 19.00 Uhr kann man sich für 12€ das Schauspiel »Eine Billion Dollar« nach dem Roman von Andreas Eschbach ansehen und erfahren, wie sich das Leben des Pizza-Fahrers John Fontanelli, der in Manhattan ein unspektakuläres Dasein fristet, schlagartig ändert, als er eine Billion Dollar von einem seiner Vorfahren aus Florenz erbt. Am Sonntag, 24.01., wird die Vorstellung um 18.00 Uhr wiederholt.
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