Chefwechsel zwischen dem Wuppertal Institut und der Oper Wuppertal
Begleitet wurde der Tausch durch den Künstler Daniel Hoernemann und den Philosophen Christian Grüny. Der Tausch zielte auf Wirkungen auf drei Ebenen: (1) der individuellen Reflexion des Führungs-, Kommunikations- und Organisationsverhaltens der beiden Tauschenden, (2) Innovationsimpulse für die Management-, Kommunikations- und Organisationsroutinen von Oper und Wuppertal Institut, (3) ein vertieftes Verständnis über das Zusammenspiel von Kunst und Wissenschaft in gesellschaftlichen Transformationsprozessen.
Auf allen drei Ebenen zeigten sich in den drei Wochen des Tausches ›Wechsel/Wirkungen‹. Sie sind in mehreren Medienbeiträgen dokumentiert (vgl. nachstehendes Medienecho). Uwe Schneidewind hat zudem in einem Blog mit dem Titel ›Reflect OPERA‹ Impulse aus dem Ämtertausch reflektiert.
Weitere Zusammenarbeit zwischen Wuppertal Institut und Oper Wuppertal Während des Tausches entstanden zudem Projekte für die künftige Zusammenarbeit von Oper und Wuppertal Institut:
-Berthold Schneider sammelte im Wuppertal Institut vielfältige Anregungen zum Projekt ›Sound of the City‹ der Oper Wuppertal in der Spielzeit 2019/2020, das sich dem Schwerpunkthema ›Arbeit‹ widmet und bei dem eine Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut geplant ist.
– Im Juni 2020 soll es einen ›Schnappschuss‹ mit dem Schauspiel Wuppertal auf dem Wuppertal Instituts-Areal geben (auch mit dem Bezug zum Engels-Jahr 2020).
– Am 5. Juni 2020, dem Weltumwelttag 2020, wird das Wuppertal Institut mit dem Sinfonie-Orchester bei einer Veranstaltung in der Stadthalle Wuppertal kooperieren.
Berthold Schneider und Uwe Schneidewind ziehen nach drei Wochen des Tausches eine positive Bilanz. »Ein solcher Tausch ist voraussetzungsvoll, für sich persönlich, aber auch für die beteiligten Organisationen. Die ausgelösten Effekte sind die Mühe aber auf jeden Fall wert. Für unsere Arbeit an einer ‚Zukunftskunst‘ zum besseren Verständnis gesellschaftlicher Veränderungsprozesse hat der Einblick in die Oper oder in das Wuppertal Institut einen großen Fundus an neuen Ideen und Impulsen gebracht. Wir können eine Nachahmung nur empfehlen«, sagt Uwe Schneidewind.
»›Wechsel/Wirkung‹ war eine der größten Herausforderungen meiner bisherigen beruflichen Laufbahn. Mich in einem Umfeld zu bewegen, dessen Inhalte mir nur bedingt bekannt sind, und dort mit den richtigen Fragestellungen bei mir und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Prozesse auszulösen, war Extremsport. Im Gegenzug habe ich in der Interaktion mit dem hochmotivierten Team des Wuppertal Instituts Erfahrungen sammeln können, die mich auf lange Zeit prägen werden«, ergänzt Berthold Schneider.
Quelle: Wuppertal Institut und Oper Wuppertal
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