Chinesisches Frühjahrsfest: Der Hund ist erwacht

Die Historischen Stadthalle Wuppertal war am vergangenen Samstag Treffpunkt der chinesischen Community in Wuppertal – die 350 Plätze im Mendelssohn-Saal waren komplett besetzt.

Am vergangenen Samstag war die Historische Stadthalle Wuppertal Austragungsort für die Feierlichkeiten des chinesischen Neujahrsfestes. Gemäß dem traditionellen Mondkalender feiern die Chinesen im 2018 das Jahr des Hundes. Die chinesischen Studenten der Universität Wuppertal hatten mit der Unterstützung der Wirtschaftsförderung Wuppertal ein buntes Programm auf die Bühne gebracht.

Auch die Mitwirkenden hatten sichtlich Freude. ©© Li Qinqin

Die hier lebenden Chinesen fühlten sich ganz wie zu Hause und die deutschen Gäste erlebten das Flair des Fernen Ostens hautnah. Im vollbesetzten Mendelssohn-Saal startete um 18:30 Uhr ein vielseitiges Showprogramm.
Vor den abwechslungsreichen Darbietungen begrüßte Bürgermeisterin Ursula Schulz das Publikum, womit sie die Bedeutung der Feierlichkeiten als Bereicherung und mittlerweile festen Bestandteils des Kulturangebots der Stadt Wuppertal hervor hob. Wie sie lobte anschließend auch Dongsheng Han, Konsul für Bildung vom chinesischen Generalkonsulat in Düsseldorf, die guten Beziehungen Wuppertals zu China, die hier einmal mehr spürbar wurden. Dazu dankte er den Organisatoren der chinesischen Studentenvereinigung der Uni (UWCSU) und dem China Competence Center der Wirtschaftsförderung Wuppertal für die Unterstützung. Auch Prof. Johannes Backhaus als Repräsentant der Bergischen Universität fand anerkennende Worte für das Engagement der chinesischen Studenten.

© Li Qinqin ©© Li Qinqin


Spektakulär und außergewöhnlich

Der traditionelle Löwentanz war ein besonderer und artistischer Auftakt für das mehr als zweistündige Bühnenprogramm. Instrumentale Klänge fernöstlicher Instrumente, klassischer Tanz, Kampfkunstperformance, Kostümshow und Malerei – dem Programm fehlte es an nichts. Das Wuppertaler Frühlingsfest muss sich vor ähnlichen Veranstaltungen, wie sie etwa auch in Düsseldorf, Köln oder Duisburg veranstaltet werden, sicherlich nicht verstecken. „Gerade weil das Frühlingsfest in Wuppertal hauptverantwortlich durch die chinesischen Studenten organisiert und durch verschiedene interkulturelle Vereine unterstützt wird, hat es so einen besonderen Charme, wenn woanders vielleicht noch mehr auf den repräsentativen Charakter der Feierlichkeiten Wert gelegt wird“, sagt Hanno Rademacher vom China Competence Center.
Auch aufgrund der interkulturellen Zusammensetzung der Künstlergruppen sowie des Publikums war das Frühlingsfest in der Stadthalle ein Treffpunkt zwischen Ost und West.
Die Gäste waren begeistert und die Veranstalter waren sich sicher, dass man im nächsten Jahr ein ähnlich Spektakuläres wiederholen wird.

Quelle: PM Wifö W/C³ vom 13.02.18

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