08.01.2019Lux
Christina Lux im Rotationstheater, Remscheid
Christina Lux‘ warme, nahegehende Stimme macht die durchlässig arrangierten Songs zu echten Momentaufnahmen in einer Zeit, in der Innehalten selten geworden ist. Lux Musik ist leuchtender Songwriter Jazz, mit unerwarteten Akkordwechseln, viel Raum für Atmosphäre, runden Melodien und tollen Texten, die sich weit entfernt von Klischees bewegen.
Sie macht keinen Hehl aus einer klaren Haltung in ihrer Musik und ihren Ansagen. Farbe zu bekennen gehört für sie zum Künstlersein dazu. „Ohne Empathie ist alles nichts. Wenn ich mit meiner Musik, an das erinnern kann, was ich selbst niemals vergessen will, dann ist das rund für mich.“ Lux ist eine Lichtgestalt im Meer der Songschreiber. Im August 2018 wurde das Album Leise Bilder mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik als eine der künstlerisch herausragenden Neuveröffentlichungen ausgezeichnet.
Wer sie einmal live erlebt hat, weiß dass ihr Routine fremd ist. Lux ist eine wunderbare Gitarristin und Sängerin, die ihre Musik mit beeindruckender Präsenz immer wieder so zelebriert, als wäre sie gerade im Moment entstanden. Sie erlaubt sich Freiflüge und bezaubert mit ihrer Spielfreude und einem sehr eigenen groovigen Stil.
Mit Hingabe verbindet sie Musik und Poesie, erzählt ihre Songs mit großer Intensität, und erwischt damit die Herzen der Lauscher unmittelbar. Ohne Brüche wechselt Christina Lux dabei zwischen ihren englischen und deutschsprachigen Songs. Die berührende Musikalität und Bandbreite von Christina Lux ist ungewöhnlich. Ungewöhnlich gut.
Songwriter Jazz vom Feinsten.
Kurzbio
1983 begann sie als Sängerin einer Rockband, reiste dann durch die Welt des Jazz, landete in der multikulturellen A Cappella Band Vocaleros und begann 1996 eigene Songs zu schreiben. Christina Lux brachte ihre erste CD 1998 heraus. Ihr Album Playground war 2012 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Ebenso das achte Album Embrace feat. Bodek Janke, Schlagzeug und Tabla von 2015. Leise Bilder wurde im August 2018 mit dem Preis ausgezeichnet.
Die aus Karlsruhe stammende und heute in Köln lebende Musikerin arbeitete mit Edo Zanki, Laith al Deen, Purple Schulz, Fury In The Slaughterhouse, Jon Lord (Deep Purple), Chris Jones und Mick Karn, Stoppok u.v.a. Sie tourte außerdem mit Paul Young, Tuck & Patti, Long John Baldry, Status Quo, Midge Ure, Henrik Freischlader, Astrid North, Regy Clasen u.v.a.
Pressestimmen
Mit ihrer aktuellen CD ist der Gitarristin und Sängerin Christina Lux ein kleines Meisterwerk gelungen. Ihre Texte liefern Gedankenüberschüsse von fast philosophischer Art, geschult an Jazz und Soul transportiert sie tiefsinnige Inhalte auf musikalisch höchstem Niveau. Wobei alles unangestrengt, fast schwebend daherkommt, sie artikuliert weich und swingend – Worte und Klänge harmonieren perfekt miteinander. Die alte These, dass die deutsche Sprache nicht popgeeignet sei, ist zwar schon spätestens seit Udo Lindenberg und Stoppok eindrucksvoll widerlegt, die Lux beglaubigt dies einmal mehr. Joo Kraus, Stoppok, Dennis Hormes, Markus Segschneider, Laith Al‐Deen und vor allem Oliver George haben wesentlich zur überragenden Qualität dieses Albums beigetragen. Christina Lux ist und bleibt eine Ausnahmeerscheinung unter den deutschsprachigen Singer‐Songwritern. (Für die Jury: Kai Engelke) www.schallplattenkritik.de
Eine Sängerin und Poetin mit wunderbarem Charisma bleibt beim Publikum mit einem unüblichen, hochkarätigem Konzert in bester Erinnerung…
OVZ
Lux‘ warme Stimme, mal flüsternd, mal weit und offen, und eine unwiderstehliche Bühnenpräsenz verliehen dem Abend eine ungeahnte Intimität…
Nordseezeitung
Christina Lux ist eine der, oder vielleicht sogar die beste Singer‐Songwriterin Deutschlands…
Neue Westfälische
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen