Der liebe J. wohnt in Wuppertal
Wuppertal muss sparen. Das hören wir an jeder Ecke und über alle Medien. Dass die Kultur dennoch nicht kleinbeigeben möchte, hat schon die 24-Stunden Aktion im Wuppertaler Schauspielhaus gezeigt.
Doch nicht nur etablierte Künstler und Kulturinstitutionen setzen alles daran, die Stadt vor dem Kulturtod zu retten. Auch neue Formate sorgen für frischen Wind im Tal.
So startete jüngst ein neues Talk-Show Format in der Mirke: „Das dem der liebe J. sein Wuppertal“ ist eine Hommage an das Leben in Wuppertal. In dem ebenfalls noch sehr jungen Kulturverein Hebebühne e.V. lädt Moderator David J. Becher, auch als John Sinclair in etlichen Vorstellungen des Vollplaybacktheaters bekannt, dazu ein, sich mit unserem Tal zu beschäftigen. In der ersten Show besuchen ihn der Nordbahntrasse-Beauftragte der Stadt, Rainer Widmann und die Sängerin Iris Panknin und lassen sich vor gutgelauntem Publikum zu ihren Projekten und ihrer Heimat befragen. Zwischensequenzen per Videoübertragung sorgen für einen abwechslungsreichen Abend, an dem auch das Wuppertaler Urgestein Gerlinde Buschermöhle von ihrem Protest gegen Kulturschließung in Wuppertal berichtet.
Die Talkshow ist nicht nur für Vor-Ort Besucher ein Erlebnis. Auch für die, die den Weg in die Mirke am Premierentag (19.01.) nicht gefunden haben, ist es möglich, „das dem lieben J. sein Wuppertal“ hautnah zu erleben. Unter http://www.derliebej.de/ ist die ganze Show zu sehen. Man darf gespannt sein, was als nächstes kommt.
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Der liebe J. – großartig!!!
die erste Talkshow, ohne die die Welt ein Stück ärmer wäre!
und ich dachte, sowas braucht man nicht..
freue mich auf mehr davon – live aus Wuppertal natürlich 🙂