Der Pandemie zum Trotz: Virtueller Weihnachtsmarkt im Rittersaal von Schloss Burg
Als Kulisse dient natürlich – wie auch in der realen Welt – das stimmungsvolle Ambiente des Rittersaals, welcher von der EXCIT3D GmbH dafür extra in 3D modelliert wurde. Ein besonderes Highlight ist, dass eine Persönlichkeit aus der Historie von Schloss Burg die Marktbesucher begrüßt.Die Vorgehensweise ist simpel: Die Verkaufsprodukte werden durch die Firma Excit3d als 3D Modell oder Foto in den virtuellen Stand eingepflegt. Per Mausklick auf das Logo gelangt der Kunde in den Onlineshop des Ausstellers oder bekommt die Kontaktdaten angezeigt.
Zunächst etwas skeptisch, dann doch aber frohen Mutes wagen sich nun mehr als 20 Aussteller von Adventsbasar und Basar der Kunsthandwerker an das neue Konzept. Mike Thümer, der mit der Lackmalerei von „Anna Art Design“ vielen ein Begriff ist freut sich: Konnte er doch dieses Jahr keinen realen Platz mehr auf dem Markt finden, so ist es online nun möglich, denn Platzprobleme sind im Internet natürlich kein Thema.
Durch die weiten Möglichkeiten des Internet können darüber hinaus nicht nur Stammkunden, sondern auch neue Käuferkreise angesprochen werden. Besonders für Aussteller, die keine eigene Onlinepräsentation haben, bietet sich damit eine Chance, doch noch ihre Verkäufe anzukurbeln.„In einer Zeit, in der Formate neu erfunden werden und alternative Ideen entstehen, wollen wir mit diesem Angebot neue Perspektiven schaffen“, so die Verwaltung des Schlossbauvereins. „Wir möchten jedenfalls nicht untätig zusehen, wie Veranstaltungen sang und klanglos verschwinden.“
Wer Interesse an einem virtuellen Stand hat, kann noch mit einsteigen und sich beim Schlossbauverein unter Vorstellung seines Angebots melden, solange es sich bei dem Angebot nicht um industrielle Massenware handelt. Die Kosten für den Stand betragen 50 € / Woche.
Der Weihnachtsmarkt startet ab dem 26.11. unter www.schlossburg360.de und läuft über 4 Wochen bis zum 24. Dezember.
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Während die aktuellen Maßnahmen zwar wichtig für die Eindämmung der Pandemie sind, leiden doch die Kleinen immer mehr drunter. Die großen Versandriesen holen Rekordplus nach Rekordplus, aber die kleinen Handarbeitsstände siechen dahin.
Großes Lob an die Organisatoren!