Der Ronsdorfer Stadtgarten

Ein Geschichtspark zu Krieg und Frieden

Seit der Errichtung eines neuen Denkmals im Ronsdorfer Stadtgarten, das den 23 erschossenen Wehrmachtssoldaten gewidmet ist, kann man die Grünanlage als einen einzigartigen „Geschichtspark“ begehen, in dem auf kleinem Raum mehrere Jahrzehnte deutscher Geschichtskultur repräsentiert sind.

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Der Stadtgarten erinnert mit seinen Denkmälern auf sehr unterschiedliche Weise an die Kriege und mahnen zum Frieden. Beginnend mit einem Krieger-Ehrenmal aus dem Jahr 1930 über ein heute nicht mehr zu sehendes Denkmal für die „Kriegsgefangenen und Vermissten“ (1952), einen „Friedensstein“ (1981) und einen Gedenkstein anlässlich des 50. Jahrestags des Kriegsendes (1995) schließt das Heft mit der Beschreibung des neuen Denkmals für die Deserteure (2019).

Dokumentation von Florian Hans über die Erschießung der Deserteure ©BAS

Die Führung erläutert den politischen und gesellschaftlichen „Zeitgeist“, der jeweils zu den Denkmalsetzungen führte, fragt nach den Dynamiken, die sich in diesem Prozess der Erinnerungskultur spiegeln und lädt zur kritischen Auseinandersetzung – nicht nur – mit den Ronsdorfer Denkmälern in der historisch-politischen Bildungsarbeit ein.

 

Termin: Dienstag, 1.9.2020, 18.30 Uhr

Ort: Am Grünen Streifen/ Am Stadtbahnhof, Wuppertal-Ronsdorf

Leitung: Dr. Ulrike Schrader

Teilnahmegebühr: frei

Anmeldung bis Montag, 31.8.2020, erforderlich unter: info@alte-synagoge-wuppertal.de oder 0202-5632843

Veranstalter: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

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