Ein Geschichtspark zu Krieg und Frieden
Termin: Mittwoch, 01.09.2021, 18:00 Uhr
Ort: Stadtgarten Wuppertal-Ronsdorf, Am Grünen Streifen
Seit der Errichtung eines neuen Denkmals im Ronsdorfer Stadtgarten, das den 23 erschossenen Wehrmachtssoldaten gewidmet ist, kann man die Grünanlage als einen einzigartigen „Geschichtspark“ begehen, in dem auf kleinem Raum mehrere Jahrzehnte deutscher Geschichtskultur repräsentiert sind.
Der Stadtgarten erinnert mit seinen Denkmälern auf sehr unterschiedliche Weise an die Opfer der Kriege und mahnen zum Frieden. Beginnend mit einem Krieger-Ehrenmal aus dem Jahr 1930 über ein heute nicht mehr zu sehendes Denkmal für die „Kriegsgefangenen und Vermissten“ (1952), dem „Friedensstein“ (1981) und dem Gedenkstein anlässlich des 50. Jahrestags des Kriegsendes (1995) erläutert Dana Thiele auf dem Rundgang auch das neue Denkmals für die Deserteure (2019).
Die Führung am „Antikriegstage 1. September“ erhellt den politischen und gesellschaftlichen „Zeitgeist“, der jeweils zu den Denkmalsetzungen führte, fragt nach den Dynamiken, die sich in diesem Prozess der Erinnerungskultur spiegeln und lädt zur kritischen Auseinandersetzung – nicht nur – mit den Ronsdorfer Denkmälern in der historisch-politischen Bildungsarbeit ein.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Anmeldung: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, T 0202-563.2843 | E info@alte-synagoge-wuppertal.de
www.alte-synagoge-wuppertal.de
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen