17.03.2016Müllers Marionetten-Theater
Ein Koffer voll Geschichten
Koffer spielen in Müllers Marionetten-Theater eine besondere Rolle. Nicht nur, dass hierin allerlei Requisiten des Theaters gelagert sind, mancher von ihnen ist bis zum Rand gefüllt mit tollen Geschichten. Mit dem Theaterkoffer reist Müllers Marionetten-Theater seit Jahren durch die Weltgeschichte und bringt Kindern die Abenteuer vom gestiefelten Kater, von Pinocchio und seit letztem Dienstag auch vom kleinen Piraten Smut in die Tagesstätten und Grundschulen.
Smut, der sich mit seinem gefiederten Freund Fietje und dem Segelschiffchen Ramona auf große Reise begibt, lernt auf hoher See eine Krake kennen. „Blub blub“, weiß die zum Unverständnis der beiden Freunde zu erzählen. Umgekehrt aber versteht der glibberige „Oktokrakibus“ jedes Wort und übergibt den beiden Abenteurern eine schriftliche Nachricht mit dem Hilferuf der verzauberten Prinzessin Balipilutsi. Die wird von ihrem Vater und König von Hatatumba, dessen schwierige Regentschaft darin besteht, unter einer königlichen Palme zu liegen, aufs Schrecklichste vermisst. Dass der kleine Pirat aber nur den richtigen Mund zu küssen braucht, um die Prinzessin zu entzaubern, erfahren die Abenteurer erst viel später.
„Das gesamte Bühnenbild passt in diesen einen Koffer“, erklärt Günther Weißenborn. Das Stück bindet die Kinder mit ein, lässt sie den Sturm pusten und das Meer tosend machen. Dass Günther Weißenborn diesmal nicht selbst das Spiel übernahm, war das eigentliche Debüt an diesem Vormittag. Zum ersten Mal in seiner mehr als 30-jährigen Marionettentheaterleitung spielte nämlich nicht er selbst, sondern ein neuer Kollege, der Schauspieler Martin Welz, das Stück aus dem Theaterkoffer. „Das ist für mich groß und ich habe letze Nacht kaum geschlafen“, erklärt der Musidramaturg.
Markus Welz wird in Zukunft gemeinsam mit einer Kollegin Müllers Marionetten-Theater seine Hände leihen und das mobile Theater in ganz NRW an Kindergärten und Schulen bringen. Ein richtiges Casting haben Günther Weißenborn und seine Frau hierfür durchgeführt. „Um die richtigen Menschen zu finden“, erklärt er. Marionettenspieler müssten nämlich nicht nur ein feines Gespür für ihre Puppen, sondern auch für ihr Kinderpublikum besitzen und das, so Günther Weißenborn, habe Markus Welz, der für die Premiere wochenlang jeden Tag unermüdlich geprobt hat. Die Bewerbungen für die Besetzung des mobilen Theaters kamen aus ganz Deutschland, die Wiederaufnahmeproben für Pinocchio mit der jungen neuen Kollegin haben gerade begonnen. „Ich werde nicht jünger und auch wenn es nicht leicht ist, einen Teil unseres Theaters aus der Hand zu geben, so ist es doch erfrischend, wenn hier ein wenig junges Blut dazu kommt“, erklärt der Wuppertaler Marionettenspieler.
Ab sofort können Kindergärten und Grundschulen „Der kleine Pirat und die verzauberte Prinzessin“ buchen.
(Text: Jennifer Abels)
Informationen & Kontakt:
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