Electric Garden – Neue Musik und Tanz im Freibad Mirke
17 °C, wärmende Sonne, kaum Wolken – das ist klassische Spätsommer Atmosphäre und bietet allen, die Lust auf Natur, neue Musik und einen neugierigen Blick auf die jüngsten Errungenschaften des Freibads haben, draußen auf der Terrasse und drinnen in der Galerie, einen goldenen Oktober Abend zu erleben.
Im Freibad Mirke tut sich was! Seit 2009 bemühen sich die Betreiber des Unterstützer Vereins Pro-Mirke e.V. mit Leidenschaft, das geschlossene Areal im Mirker Hain, das zweitälteste Freibad Deutschlands, wieder zu eröffnen. Innerhalb dieser sechs Jahre haben die Macher und Mitglieder des Vereins alle ihnen zur Verfügung stehenden Hebel in Gang gesetzt, um das Freibad am Leben zu halten. Vorübergehend ohne Wasser im Schwimmbecken, allerdings mit dem unermüdlichen Ziel, Mittel zu erwirtschaften und zu erarbeiten, den Swimmingpool zu reaktivieren. Seitdem ist viel passiert. Der Traum von der Wiedereröffnung lebt. Durch geduldiges und geschicktes Handeln der Betreiber und durch die Unterstützung vieler Bürger, Aktivisten und Künstler hat sich das Freibad Mirke zu einem der lebendigsten Orte des Wuppertaler Kulturlebens entwickelt.
Das gesamte Areal wird mit allen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten genutzt, die dieser Ort, gleichermaßen Mitten in der Natur und Mitten in der Stadt, hergibt. Und natürlich spielt Wasser immer auch eine Rolle bei den Aktionen des Freibads. Aus Spass bringenden Wasser“bomben“ Wettbewerben, einer Vielzahl von Planschbecken und der zeitweiligen Installation raumgreifender Skulpturen im leeren Schwimmbecken von Künstlern aus der ganzen Republik, ist ein echtes Schwimmbecken geworden: der Pool im Pool. Ein geniales Bauwerk, das von einigen wenigen verwegenen, unnachgiebigen Handwerkern und Wasserfreunden in monatelanger Hingabe und mit beeindruckendem Know How ehrenamtlich gebaut wurde, ist der hauseigene Beitrag, der „Wink mit dem Zaunpfahl“, dass in der Mirke nicht nur geträumt, sondern permanent hart gearbeitet wird. Der Pool ist mit Wuppertal typischem Esprit entstanden, auch ohne üppige Mittel etwas funktionierendes, vorzeigbares und außergewöhnliches auf die Beine zu stellen. Der Pool im Pool ist die vorerst kleine Version dessen, was werden soll – das Naturbad Mirke.
Dieses „Machwerk“ hat sich bis zur Stadtspitze herum gesprochen. Ein Besuch des ehemaligen OBs im Herbst 2014 führte zu notwendigen Renovierungsmaßnahmen des Haupthauses, der Umkleidekabinen und dem Bau einer zweiten Terrasse. Die Mirke lebt und sie wächst. Schritt für Schritt!
Am kommenden Samstag laden die Macher des Vereins und einer der vielen leidenschaftlichen Unterstützer der Mirke, der Musiker und Veranstalter Charles Petersohn, zum letzten Sommerfest des Jahres, in den electric garden. Charles Petersohn wird um 20 Uhr mit seiner neuen Band OSSENBECK spielen, ein Quartett mit Vibraphon, Violine, Cello, Keyboards und Beats, live und aus der Maschine. Ulrike Nahmmacher, Salome Amend, Michael Hablitzel und Charles kreieren einen Mix aus „klassischer“ Musik, aus Jazz, Ambient und Techno. Sie werden begleitet von der Tänzerin Anna Muminovic. Das Konzert findet drinnen in der Galerie statt. Bereits um 17 Uhr werden auf der Terrasse Guido Halfmann und Anita Muminovic den elektrischen Garten mit einem eleganten DJ-Set vertonen. Zwei weitere DJs, aus dem Umfeld des Sommerloch, Doctor Do & Stepson, nehmen die Vibes der Band auf und pflanzen ihre eigenen Kabel und Platinen in die fruchtbare Erde des Garten.
Der Lichtkünstler und Mirkeaktivist der ersten Stunde, Hans Hoge, wird den Pool im Pool illuminieren.
Alle Künstler stellen ihre Gage dem Verein zur Verfügung, damit der Traum vom Naturbad Mirke weiterlebt. Auch der Gestalter der Flyer und Poster, sowie der Tontechniker verzichten auf ein Honorar.
Besucht uns zu einem erlebnisreichen Spätsommerabend im electric garden!
Eintritt 10 EUR / ermäßigt 5 EUR.
https://www.facebook.com/events/1160031834025948/
Gestaltung Flyer_Klaus Untiet_wppt:kommunikation
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