Erich Kästner zum 125. Geburtstag und 50. Todestag

Dr. Jutta Höfel, Literaturwissenschaftlerin, entwirft das Bild des Autors anhand seiner Texte, einer Auswahl seiner Gedichte, Auszügen aus Briefen, Essays und Romanen. Zudem nimmt sie sein ambivalentes Verhalten während des NS-Zeit in den Blick.

Der Journalist, Lyriker und Romancier Erich Kästner (1899 – 1974) war nicht nur der Erfinder unvergessener Kinderbuchfiguren, sondern auch ein engagierter Kritiker bürgerlicher Doppelmoral und Herrschaftshörigkeit. In seinen sarkastischen Stellungnahmen traf er die Stimmungen seiner Zeitgenossen, insbesondere der Weimarer Republik mit ihrer Desorientierung nach dem Krieg und dem scheiternden Demokratieversuch, während seine oft amüsant-ironischen, aber auch innig-ernsten Gedichte existentielle Befindlichkeiten evozieren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten geht er nicht ins Exil, sondern entschied sich für die »Innere Emigration«.

Mo., 30. September 2024, 19:00 Uhr, Katholisches Stadthaus, Laurentiusstraße 7, 42103 Wuppertal, Eintritt: 6,00 Euro

Eine Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. Gruppe Wuppertal (GEDOK)

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Katja Schettler, Leiterin des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid, zur Verfügung: Tel: 0202 49583-17, E-Mail: schettler@bildungswerk-wuppertal.de

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