Erinnern als höchste Form des Vergessens?

Vergangenheitspolitik und die Ignoranz gegenüber israelbezogenem Antisemitismus Ein Vortrag von Prof. Dr. Stephan Grigrat, Katholische Hochschule Aachen: CARS – Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien

Dienstag, 05.11.2024, 19:00 Uhr

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, Genügsamkeitstraße

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Eintritt 5,00 €

Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich: info@alte-synagoge-wuppertal.de oder Tel. 0202-563 2843

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich? Der Vortrag wird zudem die Bedeutung dieser Fragen für die gegenwärtige Situation im Nahen Osten und die Rolle der antisemitischen iranische Achse in der aktuellen Konfrontation erläutern.

 

Stephan Grigat ist Professor für Theorien und Kritik des Antisemitismus an der Katholischen Hochschule NRW und Leiter des Centrums für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) in Aachen. Er ist Research Fellow an der Universität Haifa und am London Center for the Study of Contemporary Antisemitism, Autor u.a. von „Die Einsamkeit Israels: Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung“ (2014), Herausgeber u.a. von „Kritik des Antisemitismus in der Gegenwart“ (2023) sowie Mitherausgeber von „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0′“ (2023).

 

Stephan Grigat (Foto: Katholische Hochschule Aachen, Uta Wagner)

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