„Erinnern-inklusiv“: Künstlerische Interventionen in Erinnerungsräumen

"Künstlerische Interventionen in Erinnerungsräumen und der Umgang mit Barrieren" heißt das Thema eines Online-Meetings am Mittwoch, 7. Juni 2023, von 17 bis 19 Uhr im Rahmen des Projekts "Erinnern-inklusiv". Anmeldungen sind noch möglich!

Plakat zur Werbung für das Online-Meeting am 7. Juni von 17 bis 19 UhrDie Bemalung oder das „Verkleiden“ eines Denkmals, performative Besetzungen eines Erinnerungsortes oder die Errichtung neuer „Gegenmonumente“ – immer wieder sind es Bilder künstlerischer und oft kollektiv initiierter Interventionen, die im Zusammenhang mit unserer gegenwärtigen Gedenkkultur (mediale) Aufmerksamkeit erlangen. Diese Interventionen bieten neue Lesarten von Erinnerungsräumen und lenken den Blick auf die Frage, wie sich eine diverse Erinnerungskultur gestalten lässt. Die Initiatorinnen und Initiatoren handeln oft aus ihrem Selbstverständnis heraus diversitäts- und barrieresensibel. Sie sind eine selbstbestimmte und unabhängige Stimme, die das institutionell organisierte Gedenken ergänzt, kritisch kommentiert und Vergessenes und Verdrängtes sichtbar macht.

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In der zehnten Online-Veranstaltung im deutsch-polnischen Projekt „Erinnern-inklusiv“ stehen zwei Interventionen an Berliner Denkmälern im Mittelpunkt: „Monumental Shadows“ (2021) von Various & Gould sowie „This is not only hi(s)story – This is Our Story“ (Eröffnung Juli 2023) von Nando Nkrumah am Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten. Im Anschluss an die Präsentationen durch die Künstlerinnen und Künstler geht es um die Frage, wie künstlerische Strategien den Zugang zu Erinnerungsräumen beispielhaft erweitern. Können sie bestehende Barrieren überwinden? Besteht die Gefahr, dass neue Hindernisse entstehen? Welche Barrieren lassen sich nicht überwinden?

Das Online-Meeting am Mittwoch, 7. Juni 2023, von 17 bis 19 Uhr ist offen für alle Interessierten und wird simultan übersetzt in die deutsche und polnische Gebärdensprache. Die Teilnahme ist dank EU-Förderung unentgeltlich. Nähere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie unter www.ibb-d.de bzw. hier: https://t1p.de/xfbbn.

Das deutsch-polnische Partnerschaftsprojekt „Erinnern-inklusiv“ organisiert die IBB gGmbH in Dortmund gemeinsam mit dem Museum Stutthof in Polen und dem Verein Schwarzenberg e.V. in Berlin. Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms „Bürger, Gleichberechtigung, Rechte und Werte“ gefördert.

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