„Eu estive aqui“
Vergänglichkeit und Ewigkeit:
Mark Sieczkareks neues Stück für 9 Tänzer will den Moment durch die Vergänglichkeit des Tanzes darstellen.„Eu estive aqui“ thematisiert die Ewigkeit, die jedem noch so kurzen Moment innewohnt und damit die obsessiven Versuche des Menschen, Zeit einzufrieren.
Musikalisch gibt es im neuen Stück eine Begegnung mit dem besonderen Rhythmus aus dem brasislianischen Bundesland Pernambuco, der Maracatu, sowie eine Collage von Stücken von Caetano Veloso und Nana Vaconcelos. Zu dieser rhythmisch starken Musik tanzen die Tänzer aus Brasilien und Deutschland vor einem von Mark Sieczkarek eigenhändig geschaffenen Bühnenbild, gestaltet mit Blumen und Samen, die die Erneuerung des Lebens andeuten.
In der stets wiedererkennbaren Bewegungssprache Sieczkareks sind Freude, Lust und Vergnügen dominierende Vokabeln, sind die Einfachheit und der Humor wichtige grammatische Regeln. Den kreativen Prozess beschreibt Sieczkarek als Möglichkeit der Verwandlung von Realität in Poesie. Wie im Gedicht einzelne Wörter als Metaphern für komplexe Gedanken und Vorstellungen stehen, so ergeben tänzerische Bewegungen und Gesten eine bildhafte Gestaltung von Ideen und Gefühlen.
„Eu estive aqui“ ist eine Koproduktion mit der Porto Alegre Cia. de Dança in Brasilien, dem Theater im Pumpenhaus, Münster und der börse in Wuppertal.
Premiere : 15. Dezember 2010, die börse, Wolkenburg 100, 42119 Wuppertal
weitere Vorstellung: 16. Dezember, jeweils um 20 Uhr.
Karten: 0202/343 220, www.bieboerse-wtal.de
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen