22.12.2014Georg Sander
Fast drei Jahrzehnte im Dornröschenschlaf
Die unglaubliche und auch traurige Geschichte eines VW-Bus kam bei einer Tragödie ans Licht. 1988 stürzte ein US-Militärjet über Remscheid ab. Mehrere Menschen starben, viele wurden verletzt. Etliche Häuser fielen in Trümmer. In der Garage eines Hauses, das glimpflich davongekommen war, entdeckte eine Frau hinter einer Sichtschutzwand einen VW-Bus Doka (Doppelkabine), der dort fast drei Jahrzehnte überdauert nur wenige hundert Kilometer auf dem Tacho hatte.
Ihr Mann hatte den lichtgrauen Bulli 1960 beim Volkswagen-Händler Jack Adams in Barmen erstanden. Der Werkzeugmacher hatte seiner Gattin den Kauf jedoch verschwiegen. Anschließend hatte er den Wagen hinter der falschen Wand versteckt und war bald darauf verstorben.
VW-Fan Manfred Klee erfuhr von dem VW, der außer ein wenig Flugrost und porösen Türdichtungen kaum Alterserscheinungen zeigte. Klee kaufte den Transporter für einen fünfstelligen Betrag und hält ihn seit Jahren in Ehren. Heute sieht das alte Schätzchen, das seiner Wuppertaler Herkunft seinen Spitznamen „Sir Adam“ verdankt, noch immer fast so schön aus wie 1960, als es in Hannover vom Band rollte.
>> Die ganze Geschichte und mehrere Originalfotos von „Sir Adam“ gibt’s bei auto.de
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Quelle: auto.de
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Da ist der Beweis! Das Automobil ist viel älter als angenommen wurde….30 Jahrzehnte!^^
Ja, ganz erstaunlich 😉