Filmdreh an den Wuppertaler Bühnen
Der Film soll aufklären, sensibilisieren und motivieren und richtet sich an Menschen die sich für die Themen Theater und Behinderung interessieren, in dem Bereich arbeiten oder sich engagieren.
Zielgruppe sind auch Menschen mit Behinderung selbst und junge Menschen mit Beeinträchtigung die einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildungsstelle suchen.
Es leben ca. 10 Mio. Menschen mit Behinderung in Deutschland. Das Thema Inklusion zieht sich nach und nach durch verschiedene Bereiche in unserem Leben und doch sind die meisten Themen des behinderten und nichtbehinderten Zusammenlebens nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es gibt kaum Nachwuchs von Schauspieler*innen mit Behinderung, da ihnen der klassische Ausbildungsweg oft verschlossen bleibt. Dies ändert das Schauspielhaus Wuppertal, indem es durch inklusive Studio Wuppertal die ersten städtischen Ausbildungsplätze für Schauspieler*innen mit Behinderung schafft. Eine der Schüler*innen ist Yulia Yàñez Schmidt. Sie trägt eine Beinprothese und möchte ihren Traumberuf verwirklichen.
Die Münchner Kammerspiele schliessen sich dem Umdenken an. So wechselte Lucy Wilke (Cerebralparese) zur Spielzeit 2020 in das Stadttheater nach München und wird dort Teil des Ensembles. Beide Frauen werden bereits seit Frühjahr 2019 von den beiden Filmemacher*innen filmisch begleitet. Corona unterbrach mehrmals die Dreharbeiten, jedoch nimmt der Film mittlerweile Gestalt an und zeigt eine wichtige und bewegende Veränderung in Deutschlands Theaterszene.
„Es geht um den Kampf der Akzeptanz, die Verwirklichung des Traumberufes und das Brechen der Sehgewohnheit auf Deutschen Theater-Bühnen.“
Das Projekt der beiden engagierten Filmemacher*innen benötigt noch Unterstützung. Möglichkeiten das Projekt zu supporten gibt es bis zum 11. September hier:
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