„Harfenschrift“. Prosa und Balladen aus Else Lasker-Schülers „Hebräerland“

Lesung und Musik mit Michaela Heiser und Fanny Herbst

Harfenschrift“ nannte Else Lasker-Schüler einmal den hebräischen Buchstaben „Schin“, der oft auch als Symbol für einen der Namen Gottes steht. Else Lasker-Schüler liebte ihr Judentum in einer ganz eigenen Weise und belebte ihr „Hebräerland“ mit biblischen Heldinnen und Helden. 1913 erschienen die »Hebräischen Balladen« und begründeten ihren Ruf als eine jüdische Dichterin. In diesen Gedichten verwandelt Else Lasker-Schüler die jüdisch-biblische Welt in ganz eigene Poesie.

Das „Hebräerland“ (1937) gilt als das erzählerische Hauptwerk der Dichterin aus der Zeit des Exils. Auch wenn die Prosatexte auf Reisen Else Lasker-Schülers nach Palästina basieren, sind sie kein „Reisebericht“ im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein träumerisch-poetischer Gegenentwurf zur Realität in Palästina.

Die Schauspielerin Michaela Heiser liest anlässlich des 150. Geburtstags Else Lasker-Schülers aus den „Hebräischen Balladen“ und Auszüge aus dem „Hebräerland“; musikalisch wird sie auf der Harfe von Fanny Herbst begleitet. Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Luisa Banki führt durch den Abend. Bei schönem Wetter laden wir im Anschluss zu einem Glas Wein in den Garten ein.

Eine Kooperation mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge, dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/ Solingen/ Remscheid und der Bergischen Universität Wuppertal.

Else Lasker-Schüler, 1917 (Zeichnung von Theodor Frankenbach, Privatbesitz) ©BAS

Moderation: Dr. Luisa Banki, Bergische Universität Wuppertal

Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge

Eintritt: 5,00 Euro

 

www.alte-synagoge-wuppertal.de

Bei Rückfragen: Dr. Ulrike Schrader, Tel. 0202-563.2843 | info@alte-synagoge-wuppertal.de

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