23.03.2017KBW
Heimat nirgendwo. Stefan Zweig und »Die Welt von gestern«
Stefan Zweig befindet sich im Exil, als er mit der Niederschrift von »Die Welt von gestern« beginnt; der Zweite Weltkrieg hat begonnen; der 1. September 1939 markiert für Zweig den Schlussstrich unter einer Epoche, die ihn und seine Zeitgenossen geformt und erzogen hat. Stefan Zweig wendet in seinen »Erinnerungen eines Europäers « den Blick auf die Zeit davor – die Zeit, in der er zu einem europäischen Schriftsteller wurde.
Stefan Zweig – der große europäische Erzähler und Weltbürger – versteht sich im Exil als Fremder und Heimatloser: »die eigentliche Heimat, die mein Herz sich erwählt, Europa, ist mir verloren«. »Die Welt von gestern» ist ihm Erinnerung dieses Europas, das ihm Heimat war.
Thomas Braus hat an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Graz und an der Filmhochschule Wien studiert und war am Schauspiel Graz, Theater der Stadt Heilbronn, Staatstheater Karlsruhe und am Nationaltheater Mannheim engagiert. Seit 2001 gehört er zum festen Ensemble der Wuppertaler Bühnen und übernimmt ab August 2017 die Intendanz der Schauspielsparte.
Jochen Bauer absolvierte sein Gesangsstudium an der Musikhochschule Köln. Zunächst war er freischaffend tätig im Bayreuther Festspielchor, bei den Salzburger Osterfestspielen und bei der Staggione des Chamber Orchestra unter Claudio Abbado in Italien. Seit 2001 ist Jochen Bauer Mitglied im Opernchor der Wuppertaler Bühnen.
In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal
So., 2. April 2017, 17:00 Uhr, Katholisches Stadthaus, Laurentiusstraße 7; 42103 Wuppertal, 5,00 Euro
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen