Holocaustgedenktag
„Es lebe die Freiheit!“, rief der 25-jährige Medizinstudent Hans Scholl aus München, bevor er am 22. Februar 1943 enthauptet wurde, am selben Tag wie seine jüngere Schwester Sophie und ihr Kommilitone Christoph Probst. Die Studenten hatten, gemeinsam mit weiteren Gegnern des Nationalsozialismus, die Gruppe „Weiße Rose“ gegründet und Flugblätter verteilt, um die Bevölkerung zu Protest und Widerstand gegen das unmenschliche System der Nazis aufzurufen – bis sie vom Hausmeister der Münchener Universität entdeckt und denunziert wurden.
Anlässlich des diesjährigen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus und als Auftakt zur Wuppertaler Veranstaltungsreihe „Es lebe die Freiheit“ haben sich Schülerinnen und Schüler der Städtischen Realschule Leimbacher Straße mit der bis heute bewegenden Geschichte der „Weißen Rose“ beschäftigt.
Wie in jedem Jahr sind es also Schülerinnen und Schüler, die die offizielle Gedenkstunde der Stadt Wuppertal inhaltlich gestalten und damit maßgeblich zur lebendigen Erinnerungskultur beitragen.
Wir freuen uns über jede/n, der die Zeit findet, an unserer Gedenkstunde teilzunehmen!
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