23.10.2013industrial design
Industriedesigner gestalten für Sandvik: Texture Design
Das schwedische Unternehmen Sandvik Surface Solutions gehört zu den Schwergewichten in der Metallbranche: 50.000 Mitarbeiter arbeiten in 130 Ländern für den Industriekonzern.Nun geht das Unternehmen eine spannende Kooperation
mit uwid (Universität Wuppertal Industrial Design) ein. Mit Beginn des Sommersemesters startete das Projekt „Texture Design“: Hierbei ging es zum einen darum, dem Designer-Nachwuchs einen weltweit agierenden Industriepartner vorzustellen
zum anderen, die Sichtweisen von Sandvik auf künstlerische und umsetzbare Strukturen zu erweitern. Mit dem Projekt ergibt sich für Sandvik eine Quelle der Inspiration, aber auch einen neuen Ansatz „out oft the box“ zu denken – eine winwin-
Situation für alle Beteiligten. Maren Neuhaus (Marketing Communication, Sandvik) freut sich auf „innvoative, spannende und überraschende Ergebnisse“.
Den Studierenden wurde sehr großer Freiraum bei der Entwicklung von Strukturen oder Geometrien gegeben. Diese Vorgabe war für Prof. Norbert Thomas, dem Initiator von „Texture Design“, besonderswichtig: „Meine Studierenden gestalten ohne jede thematische Eingrenzung – nur so entstehen Innovationen“. Am 30. Oktober 2013 um 14.00 werden die Preisträger prämiert – der Kunstpreis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Die Exponate sind bis zum 6. November 2013 in einer öffentlichen Ausstellung zu sehen
Preisverleihung:
30. Oktober 2013 um 14.00 h
Ausstellung:
30. Oktober bis 06. November 2013
jeweils montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 h
(Wochenenden und Feiertage geschlossen)
Eintritt kostenlos
Bergische Universität Wuppertal
Gebäude I. Ebene 13, Foyer
Fuhlrottstraße 10
42119 Wuppertal
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Fein. Und wieder einmal nimmt die Uni für ein lächerliches Preisgeld von 3000 Euro den ortsansässigen Designern Jobs weg. Solche Jobs gehören nicht an die Uni, und wenn Unternehmen die Uni beauftragen, dann bitte für marktübliche Honorare.
Zur Richtigstellung:
Das Unternhemen zahlt nicht nur das Preisgeld, sondern einen weiteren Betrag zur Unterstützung des Gesamtprojektes.
Es ist immer wieder seltsam, dass die „ortsansässigen Designer“ immer wieder angst davor haben, dass ihnen von Studenten(!) die jobs weggenommen werden.
Zu schade, dass es in Wuppertal anscheinend nicht an Designern/Agenturen verfügt, die weder mit der Qualität und der Studenten mithalten kann, noch die Kontakte aufbauen kann, um mit größeren internationalen Unternehmen zusammenarbeiten zu können. Es ist also kein Wunder, dass gute Designer die UWID jedes Jahr hervorbringt, entweder in die Unternehmen selbst, in die international bekannten Agenturen im Süden Deutschlands oder ins Ausland gehen und nicht in Wuppertal bleiben.
Was wäre denn ihr Vorschlag Herr Schmidt-Holz? Dass die Uni solche Kooperationsprojekte sein lässt und die Ausbildungssituation verschlechtert, damit die Studenten auf dem Qualitätsniveau bleiben wie die „ortsansässigen Designer“? oder hätten Sie gerne, dass die Uni die Akquise von Aufträgen für sie übernimmt?