13.10.2016CtEvD
Internationales Schokoladenfestival: Wuppertal auf der Zunge zergehen lassen
Die Herbstsonne strahlte, als ISG-Vorstand Thomas Helbig den offiziellen Rundgang zum Start der chocolART eröffnete. Das international renommierte Schokoladenfestival findet erstmals in Nordrhein-Westfalen statt. Zu verdanken ist dies einem Artikel in einem Magazin auf eine Fähre in Skandinavien, tatsächlich wurde Helbig dort auf die Veranstaltung aufmerksam und hatte die Idee, diese in seine Heimatstadt zu holen. Bei den Initiatoren, der Tübingen Erleben GmbH, traf er auf offene Ohren. Seit elf Jahren findet das Festival in Tübingen statt, seit fünf Jahren auch in Wernigerode im Harz. Schon länger bestand der Wunsch nach einem Spielort in Nordrhein-Westfalen. „Wir waren begeistert, auf welch große Resonanz der Vorschlag bei unseren teils internationalen Ausstellern stieß“, so Pressesprecherin Katrin Hemminger. Mit den rund 50 Anbietern gibt es nun auf dem Johannes-Rau-Platz, dem Geschwister-Scholl-Platz und dem Werth eine tolle Mischung. Schon am ersten Tag ist man auch von den Besucherzahlen begeistert: „Die Leute probieren nicht nur, sondern kaufen auch kräftig“, heißt es am Stand von L’Artigiano Perugino, an dem es handgemachte Schokoladen und Trüffel aus Italien gibt.
„Wichtig ist, dass eine ganze Stadt so ein Festival lebt“, so Hemminger.
Dass das in Wuppertal so ist, zeigt die tatkräftige Unterstützung von Wuppertal Marketing, Stadtsparkasse und Vorwerk. So konnte auch überregional Werbung geschaltet werden. Mit dem Schokoladenlikör „Wuppsch“, einem Schokoladenkaiserwagen und „Tuffi-Trüffel“ hat man die Angebotspalette der Wuppertaler Souvenirs schmackhaft erweitert. Die Verpackung des Trüffels ist übrigens aus Vulkanfiber, natürlich aus dem Haus des Wuppertaler Unternehmens Sachsenröder. Bei der Wuppertaler Wirtschaftsförderung freut man sich mit den Machern über das jetzt schon als gelungen zu bezeichnende Event: „Solche tollen Formate bringen unsere Stadt nach vorn, sie sind attraktiv und imagefördernd für die Menschen hier und vor allem auch die überregionalen Besucher“, so Wirtschaftsförderer Dr. Rolf Volmerig. „Ich gratuliere den Machern und vor allem der ISG, was hier auf die Beine gestellt wird!“
Von schmackhaft bis künstlerisch
Die rund 50 Aussteller bieten alle nur denkbaren Schokoladenvariationen, auch Kakaomalerei ist hier zu sehen. Neben dem chocoMARKT in Barmen gibt es noch eine Reihe weiterer „schokoladiger“ Programmpunkte, so einem Stadtrundgang mit Verkostung im „Naschkatzenparadies“ in Vohwinkel, Kaiserwagenfahrten, Workshops, Theater, Kinovorstellungen und Konzerte – alles im Zeichen des Stoffes, der, wie Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke zitiert, „Gottes Entschuldigung für Brokkoli“ ist.
Quelle: PM Wifö W, Fotos: ISG/Tom V Kortmann
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