24.02.2017Hendrik Stötter (Red.)
Italien!
Den Text überlassen wir diesen Monat der Deutschland-GmbH:
Liebe Sozialdemokraten, liebe Demokraten, liebe Wuppertalerinnen, liebe Wuppertaler!
Zunächst möchte ich mich beim Chefredakteur dieses Magazins, Uwe Becker, herzlich bedanken, dass er mir das Editorial in diesem Monat überlässt, um hier ein paar Wähler abzufischen. Becker war ja selbst viele Jahre Mitglied der SPD. Ich kenne und schätze Herrn Becker aus vielen spannenden und innovativen Gesprächsrunden in Brüssel, Berlin und Unterbarmen. Unsere Biographien unterscheiden sich nur unwesentlich. Wir sind fast ein Jahrgang und waren beide zu blöd fürs Gymnasium. Man erzählte uns damals, die Hauptschule wäre die beste Schule, weil sie ja Hauptschule hieß. Wir glaubten das beide, weil wir, nun ja, blöd waren bzw. noch immer sind. Aber man kann auch ohne Bildung etwas erreichen. Bisher hat aber von uns beiden, nur Herr Becker etwas erreicht, er ist ein Vorbild für mich, ihm will ich jetzt nicht direkt nacheifern, das ist leider für mich zu spät. Er verdient kaum Geld, sieht aber gut aus, bekommt jede Frau, die er will, auch wenn es meistens nur arme Kirchenmäuse sind, aber, hehe, sogar die Frauen, die ihn gar nicht wollen, hehe! Er wird im Alter arm sein und wahrscheinlich im Krankenhaus einsam sterben (Traurig-Smiley), weil er irgendwo auf einem Flur in den Helios-Kliniken, kurz vor einer leben rettenden OP, vergessen wurde, weil er nur bei der BEK versichert ist. Das nur am Rande. Er ist für mich ein Vorbild des Volkes, ein echter Malocher, Arbeiter. Ein Kumpeltyp ohne Hoffnung und Einkommen, aber mit einer grenzenlosen Fröhlichkeit. Damit das alles so bleibt, denn der wahre Reichtum ist der Reichtum des Herzens, des Mangels und der Freude, bitte ich euch alle, bei der Bundestagswahl im September, der SPD eure Stimme zu geben. Ich werde dann zwar weiterhin ein reicher Sprechblasen-Clown bleiben, aber damit muss ich leben. Die richtig glücklichen Menschen, das werdet ihr bleiben. Sind wir ehrlich: Geld von oben nach unten zu verteilen ist eine Utopie und auch kontraproduktiv. Nimmt man oben was weg und gibt es nach unten, fehlt es ja oben. Das kann ja keiner ernsthaft wollen.
Glück Auf! Martin Schulz (Nächster Chef der Deutschland-GmbH)
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