Justizunrecht und Massenmord

Ein Stadtrundgang vom Landgericht bis zum Polizeipräsidium

Die Gerichtsakte von Lothar Goldschmidt ©BAS

Ein Großteil der heutigen Friedrich-Engels-Allee ist im April 1933 von den Nationalsozialisten in „Adolf-Hitler-Straße“ umbenannt worden. Sie erstreckte sich in ihrer Gesamtlänge vom Hofkamp in Elberfeld bis zum Alten Markt in Barmen. Am Haspel, der historischen Stadtgrenze, planten die Nazis die „Neue Mitte“ von Wuppertal: mit einem „Hitler-Platz“ und einer zur Aufmarsch- und Paradestraße ausgebauten Allee.

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Die Tour beginnt am Landgericht, wo in der NS-Zeit in zahllosen Fällen Unrecht gesprochen wurde, u.a. gegen politische Gegner, Juden und so genannte „Volksschädlinge“. Sie macht Halt an Orten, die an den Terror der SA, die nationalsozialistische „Volkgemeinschaft“, aber auch – an der Pauluskirche – an die Opposition evangelischer Christen gegen das NS-Regime erinnern.

 

Termin: Freitag, 9.10.2020, 16.00 Uhr

Treffpunkt: Eingang Landgericht, Eiland 1 (historisches Gebäude)

Leitung: Michael Okroy, M.A.

Teilnahmegebühr: 5 €

Anmeldung bis Donnerstag, 8.10.2020, erforderlich unter: info@alte-synagoge-wuppertal.de oder 0202-5632843

Veranstalter: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

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