26.07.2010Till Brühne
Karibisches Urlaubsfeeling – Der Elberfelder Cocktail 2010 lockte wieder tausende Wuppertaler in die City.
Der Startschuss zum diesjährigen Elberfelder Cocktail begann am Freitagnachmittag um 15 Uhr, am 23. Juli 2010. In diesem Jahr kamen noch mehr Menschen als bei den letzten Jahren, nicht nur auf den Neumarkt, sondern auch bis zum Kasinokreisel. Viele Musikfreunde und Besucher, die feiern wollten.
Es waren drei Bühnen aufgebaut, an denen man verschiedene Musikstile hören konnte, z.B. von der Angelo Della Fera & Band, Schlagerkönig von Wuppertal: Andreas Köhler, Undercover Crew – Cover- und Partyband, ohne Eintritt zahlen zu müssen. Organisiert wurde das Ganze von den Elberfelder Einzelhändlern (IG1) http://www.ig-1.de/?p=890 ) und ging bis Sonntag, den 25. Juli bis 19 Uhr.
Auch Bürgermeisterin Frau Schulz mischte sich unter das Party-Völkchen und eröffnete am Freitag, auf der Bühne am Neumarkt das drei Tage lang dauernde traditionelle Elberfelder Stadt-Event.
Die Elberfelder City verwandelte sich auch in diesem Jahr mit drei Bühnen, diversen Karussells, Riesenrad sowie Ständen mit sehr abwechslungsreichem kulinarischen Angebot in einen großen Jahrmarkt, auch lokale Restaurants und Bars, z.B. u.a. die Kornmühle, hatten sich dargestellt. Handwerkliche Angebote vervollständigten ein buntes Volksfest in der sommerlichen Innenstadt.
Natürlich durften echte Palmen beim Cocktail-Spektakel nicht fehlen. Sie vermittelten den daheim gebliebenen oder bereits aus dem Urlaub zurückgekehrten Wuppertalern das nötige karibische Urlaubsgefühl. Viele leckere Cocktails bis zum Abwinken, sowie ein ansprechendes Bühnenprogramm waren natürlich inklusive. Am Samstagabend heizten am Neumarkt zum Beispiel Andreas Köhler, der König des Pop-Schlagers, und die Band „Undercover Crew – Cover- und Partyband“ sowie namhafte und beliebte Musik-Entertainer dem Wuppertaler Party-Volk ein. Musikalisch waren auch die Kasinostraße und der Von-der-Heydt-Platz bestens versorgt.
Es wurden auch zwei Junggesellenabschiede auf dem Stadtfest gefeiert. Eine Gruppe durfte sogar auf die Bühne am Neumarkt und bekam dadurch einen extra Applaus von allen Gästen. Die Gruppe unterstützte einen Titel der Band „Undercover Crew – Cover- und Partyband“.
Weitere Fotos unter: http://www.tbfoto.de/index.php?idcatside=131
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Ich bin wieder einmal total enttäuscht von dem, was sich auf dem Neumarkt abspielte.
Die Musik war unfassbar laut! Wer in die Gesichter der Anwesenden schaute dem fiel auf, dass da kaum einer fröhlich war. Kinderbeschäftigung 2Meter von der Hauptbox entfernt….
Trotz einer unglaublichen Medienpräsenz und Werbung gelingt es den Veranstaltern regelmäßig nicht, Freunde aus der Region nach Wuppertal zu holen! LEdiglich ein paar Anwohner geben sich die Ehre. mSelbstreflektion findet nicht statt, was erneut in dem PR Artikel oben durchscheint.
Weitere negative Eindrücke meines Besuchs:
–> ALLE Wurstbuden (gleicher Betreiber, na Logo) nahmen 2,50€für eine normale Bratwurst! So lockt man Besucher an!
–> Der Cocktailstand vor dem Saturn hatte lediglich eine CD dabei (man geht einmal über die gesamte Fläche und es laufen dann die gleichen Lieder),
–> wildes Musikwirrwarr durch die ganze Stadt. Unfasbare Lautstärken und extrem genervte Bedienstete der anliegende Geschäfte (Saturn, z.b.).
Es war für mich wieder einmal der schlechteste Cocktail, nun 3 Jahre in Folge.
Die Anspielung an die Love Parade im Artikel oben halte ich für mehr als peinlich. Man benötigt kein Sicherheitskonzept, wenn man keine Besucher in die Stadt lockt. Sich mit dem Tod von 19 Menschen in einen Kontext zu setzen ist ja wohl verfehlt!
Dieser PR Eintrag, selbstverherrlichend und selbstgerecht, kein selbstkritisches Wort. Ist meiner Ansicht nach auffallend schlecht formuliert.
Vielleicht liegt es nur an der Formulierung, aber den im letzten Absatz dargestellten Vergleich zur Love Parade finde ich persönlich ethisch unpassend.
Ethisch unpassend finde ich noch äußerst euphemistisch gesprochen. Vollkommen geschmacklos trifft´s wohl eher.
@Waldorf Wenn es so gemeint ist, wie es sich anhört und nicht nur ungeschickt formuliert, stimme ich dem zu.