29.03.2022Helge Lindh
Kulturstaatsministerin Claudia Roth zu Besuch bei Helge Lindh
Lindh und Roth, die in Berlin in unterschiedlichen Rollen die Kultur- und Medienpolitik der Bundesregierung zwischen den Regierungsparteien verhandeln, trafen sich vor Ort zu einem kultur- und medienpolitischen Austausch. Im Vordergrund des Gesprächs standen neben der Förderung ukrainischer Kultur auch die Situation der Wuppertaler Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden, Finanzierungsbedarfe in Wuppertal und entsprechende Förderprogramme. Lindh warb dabei bei der Kulturstaatsministerin für die vielfältigen und herausragenden Kultureinrichtungen sowie die starke freie Szene in der Stadt. Lindh:
„Als Sprecher für Kultur und Medien der SPD-Fraktion im Bundestag habe ich mich sehr gefreut, dass die Kulturstaatsministerin trotz eng durchgetaktetem Terminkalender Zeit für ein Gespräch gefunden hat. Als überzeugte und leidenschaftliche Parlamentarier*innen haben wir über die gemeinsame Ausrichtung in der Kultur- und Medienpolitik und unsere Herzensprojekte gesprochen. Dazu gehören aktuell vor allem der Krieg in der Ukraine, eine menschliche, kommunalfreundliche Flüchtlingsaufnahme und die Unterstützung der ukrainischen Künstlerinnen und Künstler. Aus meiner Sicht brauchen wir auch ein klares Bekenntnis zur Stärkung der ukrainischen Kultur. Im Vordergrund stand selbstverständlich auch die Situation der Wuppertaler Kultureinrichtungen, die zwei herausfordernde Pandemie-Jahre hinter sich haben und die Situation der freien Szene, die in unserer Stadt traditionell sehr stark ist.
Parteigrenzen dürfen bei Kultur keine Rolle spielen, umso mehr freut es mich, im Schulterschluss mit Claudia Roth und der Ampel-Koalition eine Kulturpolitik des Fortschritts und der Wertschätzung für Künstler*innen und Kulturschaffende zu forcieren. Bei allen Verhandlungen, die wir als Kulturpolitiker*innen in Berlin führen, weiß ich bei dir immer, woran wir sind und wofür wir gemeinsam arbeiten. Für eine Kultur, die für alle da ist, die Vielfalt schätzt, die gute Arbeitsbedingungen und soziale Absicherung für die Kultur- und Medienschaffenden fördert und freie Medien stärkt.“
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen