Kunstprojekt „Fluchten“: Öffentliches Werkstattgespräch

Das Kunstprojekt „Fluchten“ der Caritas im Erzbistum Köln kommt am 29. Mai mit einem öffentlichen Werkstattgespräch nach Wuppertal. Zu sehen und zu hören sind die sehr verschiedenen Werke der beteiligten Künstlerinnen und Künstler im Katholischen Stadthaus am Laurentiusplatz.

Das Kunstprojekt „Fluchten“ des Arbeitskreises Migration im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln lädt zur Begegnung mit den Künstlern und ihren Werken um 19.00 Uhr in das Katholische Stadthaus, Laurentiusstraße 7, 42103 Wuppertal, ein.

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Über ein Jahr lang haben sich in dem Projekt Künstlerinnen und Künstler mit Szenarien der Flucht beschäftigt. Dabei sind sehr unterschiedliche, eindringliche Kunstwerke entstanden.
Als Künstlerin aus Wuppertal ist Zahra Hassanabadi beteiligt. Sie schuf eine Skulptur, die vielfältige Assoziationen zulässt, an die Arche Noah etwa, an eine Frucht, aber auch an einen Embryo.
Die akustische Arbeit des Düsseldorfer Künstlers Oliver Gather beschäftigt sich unter dem Titel „Tempus fugit“ mit der fliehenden Zeit und aktuellen Verlustängsten.
Frank Bölter erzählt mit einem professionellen Werbedisplay Fluchtgeschichten aus 1001 Nacht.
Von Carola Keitel konfrontieren mit dem Titel „Fi-sabillilah – auf dem Wege Gottes“ ein gerahmtes Bild und zweilagige Ausdrucke auf Pergamentpapier mit Zitaten aus Bibel und Koran.
Alice Musiol fertigte einen kostbaren Umhang mit Einstickungen des Wortes EGO.
Der aus Afghanistan stammende Mohammad Ebrahimi gestaltete den Bamiyan-Koffer II, in dem die von den Taliban 2001 zerstörte monumentale Buddha-Statue aus dem 5. Jahrhundert eine Reproduktion als Einlage erfährt.
Und die Kölner Künstlerin Denise Winter bringt einen kurzen Ausschnitt einer Wortarbeit mit fragmentierten Gedichten zur Aufführung.

Wortbeiträge zum Thema Fluchten steuern Eberhard Ufermann und Ferhad Battal bei.
Die Wuppertaler Choreografin Chrystel Guillebeaud begleitet die Kunstwerke mit tänzerischen Impressionen.
Moderiert wird die Veranstaltung von Ludger Hengefeld und Dr. Johannes Stahl.

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