20.06.2016Katrin Adam
Lesesommer: Krimiautorin Daniela Schwaner stellt ihr Debüt „Ein gutes Alibi“ vor
Ein Toter in Beyenburg, eine Krimibuchhandlung im Luisenviertel, dubiose Machenschaften in Oberbarmen – ganz schön was los in Wuppertal. Aber es sind nicht nur die vor allem Wuppertalern vertrauten Schauplätze, die den Reiz von Daniela Schwaners im Bergischen Verlag erschienenes Krimidebüt ausmachen. Es sind auch die detailreich gezeichneten Figuren mit ihren sympathischen Schrullen, die sich in dem spannenden Plot voller Verwicklungen mehr oder weniger geschickt bewegen. Und es ist der feine Humor, der an die englischen Krimis der alten Schule erinnert. Daniela Schwaner erzählt diesen Kriminalfall temporeich, jedoch nicht ohne subtile Zwischentöne. Mal lässt sie den Leser schmunzeln, mal stockt einem der Atem bei diesem kurzweiligen Lesevergnügen.
Die Lesetermine in der alteingesessenen, bei Cronenbergern wohl bekannten Buchhandlung Nettesheim sind rar gesät. Deshalb freut sich der Bergische Verlag besonders, seine neue Autorin in dieser Buchhandlung, die seit dem Zusammenschluss mit der Buchhandlung Emil Müller den Doppelnamen Müller-Nettesheim trägt, vorstellen zu können.
Der Eintritt kostet 5 Euro; es empfiehlt sich, die Karten vorzubestellen. Selbstverständlich kann der Krimi „Ein gutes Alibi“ in der Buchhandlung Müller-Nettesheim erworben werden. Nach der Lesung signiert Daniela Schwaner gern die Bücher und stellt sich neugierigen Fragen.
Kartenvorbestellung: 0202 472870, E-Mail: info@nettesheim.com oder direkt im Laden
Über die Autorin
Die gebürtige Wuppertalerin Daniela Schwaner lebt und schreibt mittlerweile wieder in ihrer Heimatstadt. Mit „Ein gutes Alibi“ legte sie kürzlich ihren ersten Krimi vor. Zu der Geschichte inspiriert wurde die Anglistin durch das Arbeitsumfeld ihres Mannes, der als Schulleiter tätig ist. Ein zweiter Fall mit dem ungewöhnlichen Ermittlerteam ist bereits in Arbeit.
Über das Buch
Als Karl Goebel tot im Amtszimmer der Grundschule Beyenburg gefunden wird, ist niemand traurig. Der Schulleiter war wohl das, was man im Bergischen einen fiesen Möpp nennt. Er hatte es sich mit allen verscherzt – und nun hat ihn jemand mit dem großen Silberpokal des Sparkassen-Cups ins Jenseits befördert, bevor es sein Hirntumor tun konnte. Ein Motiv hätten viele, aber wie passt die einen Tag später ebenso ermordete Lehrerin ins Bild? Bei den Ermittlungen im Dickicht illegaler Geschäfte erhält Carsten Kantner so unerwartete wie ungewollte Unterstützung durch seine Schwester, die ihre Chance nutzt, in Miss Marples Fußstapfen zu treten.
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