13.09.2021

Lindh: Anerkennung für Buchhandlungen – Kulturförderprogramm des Bundes

Bund unterstreicht mit NEUSTART Kultur die Bedeutung kleiner Geschäfte

Die Bundesregierung unterstützt kleine, lokale Buchhandlungen. Das gibt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh bekannt. Mit der „Anerkennungsprämie für Buchhandlungen“ aus dem Kulturförderprogramm NEUSTART KULTUR werden kleine und mittlere Buchhandlungen unterstützt, die sich während der Corona-Pandemie im besonderen Maße für den Erhalt der Buchkultur eingesetzt haben. Auch für die engagierten inhabergeführten Wuppertaler Buchhandlungen sei diese Förderung interessant, so der Abgeordnete. Für sogenannte „Spitzenleistungen“ wird eine Prämie von 25.000 Euro gewährt, für besondere Leistungen eine Prämie von 8.000 Euro. Die Gewährung orientiert sich dabei an einem objektiven Kriterienkatalog, etwa der Teilnahme an Aktionen zur Leseförderung und der Ausrichtung von Lesungen. Bewerbungen nimmt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bis zum 15. Januar 2022 entgegen. Lindh:

„Buchhandlungen sind Orte der Kultur und gehören in jede Innenstadt. Wie der gesamte Einzelhandel hatten sie während der Pandemie mit teils erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen, haben aber häufig nicht die Schwellen der Überbrückungshilfe erreicht. Deshalb ist die Anerkennungsprämie so wichtig: Lesekultur hält unsere Gesellschaft zusammen, Literatur ist Kommunikationsort für Menschen und Buchhandlungen leisten mit ihrer Präsenz, Lesungen, Veranstaltungen und Aktionen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Lesekultur und zur Förderung des Lesens.

Es ist daher richtig, dass das Bundesprogramm „NEUSTART KULTUR“, über das insgesamt zwei Milliarden Euro für die unterschiedlichen Sparten bereitgestellt werden, auch eine Förderung für den Buchhandel bereithält. Die Prämien sollen dabei dafür genutzt werden, in den Betrieb zu reinvestieren und die Buchkultur zu fördern.

Wuppertal verfügt noch über viele inhaber- und hochkompetent geführte Buchhandlungen, die teils bundesweit prämiert wurden. Ich würde mich freuen, wenn auch Wuppertaler Buchhandlungen diese Gelegenheit nutzen und ihr Engagement belohnt wird.“

 

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