26.11.2020

Lindh: Bund fördert Kultur in Wuppertal mit über 2,8 Millionen Euro

Gleich zwei herausragende kulturelle Wuppertaler Projekte und Institutionen erhalten in den kommenden Jahren sechs und siebenstellige Fördersummen des Bundes.

Helge LindhHelge Lindh ©SPD-Parteivorstand/ Susie Knoll

Das gibt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh bekannt, der sich in den Verhandlungen des kommenden Bundeshaushalts für die Aufnahme der Wuppertaler Projekte stark gemacht hatte. Das Museum für Industriekultur (MIK) – Frühindustrialisierung erhält insgesamt 2,5 Mio. Euro Bundesmittel für die barrierefreie Ertüchtigung und die museumspädagogische Konzeption sowie Erstellung einer neuen Dauerausstellung. Der Gaskassel Heckinghausen wiederum erhält 314.000 Euro für eine digitalisierte Ausstellung des Impressionisten Claude Monet. Ein Projekt, das in Kooperation mit dem ehemaligen Direktor des von-der-Heydt-Museums, Dr. Gerhard Finckh umgesetzt wird. Der Bund folgt damit dem Werben des Wuppertaler Abgeordneten Helge Lindh und fördert die Projekte jeweils mit 50% der Gesamtsumme. Der Kultur- und Innenpolitiker gratuliert den ausgewählten Projektträgern:

„Pünktlich zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels freue ich mich ungemein, dass die Arbeit des Museums für Industriekultur – Frühindustrialisierung auch bundesseitig eine derartige Anerkennung und Förderung erhält. 2,5 Millionen Euro für investive Maßnahmen und eine neue Dauerausstellung sind ein klares Bekenntnis für das MIK. Es zeigt, dass der Erhalt unserer industriellen Erinnerung und Tradition, die zeitgemäße museumspädagogische Begleitung und das Engagement der Stadtgesellschaft auch über das Engels-Jubiläumsjahr hinaus gewürdigt und gefestigt wird. Das Museum für Industriekultur wird seinen Platz in unserer Stadt damit ausbauen und stärken können und bundesweit zu einer Anlaufstelle für das Erinnern und das Erleben der frühindustriellen Gesellschaft werden. Das Gedächtnis unserer Stadt blüht auf!

Ebenso freue ich mich, dass das Förderbegehren über 314.000 Euro für den Gaskessel Heckinghausen erfolgreich war. Die Herrichtung dieses Industriedenkmals zu einem belebten Begegnungsort im Wuppertaler Osten, der Kultur, Gesundheit und Gastronomie zu vereinen sucht, hat sich unzweifelhaft gelohnt. Am Ende eines für die Kultur und Gastronomie so harten Jahres ist dies ein ermutigendes Zeichen, dass wir weiter in kulturelle Einrichtungen investieren. Ich bin mir sicher, dass das Konzept, die Werke Claude Monets im einzigartigen Projektionssaal des Gaskessels aufleben und erlebbar zu machen, aufgehen wird und weit über Wuppertal hinaus Besucherinnen und Besucher in unsere Stadt locken wird.“

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