15.03.2017hellmiss
Mitwelt42103 Ausstellung im Neuen Kunstverein Wuppertal
MITWELT42103 ist ein Projekt im Neuen Kunstverein Wuppertal, in dem acht Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bergischen Land, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden sich mit den kulturellen Grenzverschiebungen des Öffentlichen und Privaten auseinandersetzen.
Mit multimedialen Kunstformen folgen sie dabei der Frage, wie viel Rückzug und Privatsphäre wir einerseits und wie viel öffentliche Selbstpräsentation wir andererseits als Einzelne und als Gesellschaft brauchen:
Voyeurismus und Respekt, Überwachung und Geheimnis, Entblößung und Scham – sind diese Gegenüberstellungen noch voneinander abgrenzbar oder sind sie bereits unentwirrbar ineinander verwoben? Wo liegt ihr Potential, wo gefährden uns diese Unschärfen?
Die Künstlerinnen und Künstlern präsentieren ihre Arbeiten dabei zum Einen im Ausstellungsraum des Neuen Kunstvereins, konzentrieren sich aber vor allem auf den Öffentlichen Raum im Hofaue-Quartier. Dieses war früher einmal ein Industrie- und Rotlichtviertel, heute ist es Ort vieler sozialer Einrichtungen und multikultureller Treffpunkt der unterschiedlichsten Szenen.
Die Ansiedlungen in den Straßen werden durch Objekte, akustische und bildnerische Installationen und Stationen ebenso Orte der künstlerischen Sondierung, wie auch wie Fassaden, Straßen oder Fensterreihen als temporäre Projektions- und Aktionsflächen genutzt werden. Begleitende Veranstaltungen mit Gastkünstlern laden zum Dialog mit den Besuchern der Ausstellung ein
Künstlerinnen und Künstler: Klaus Boegel, Gunda Gottschalk, Ilona Hellmiß, Sonja Karle, Michaela Kuhlendahl, Matthijs Muller, Markus Nilling, Anja Sijben.
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