Wuppertal 27.12.2024

Museumsführung

Endlich starten wieder die monatlichen Sonntagsführungen in der Begegnungsstätte Alte Synagoge

Termin: So. 06.03.2022, 15:00 Uhr

Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, Genügsamkeitstraße/ Eingang Krugmannsgasse

Leitung: Dr. Ulrike Schrader

 

 

 

 

 

 

Fotografie: Christoph Schönbach

 

Endlich dürfen wir Sie wieder zu unseren öffentlichen und kostenlosen Führungen in die Begegnungsstätte einladen! Immer am ersten Sonntag eines Monats haben Sie die Gelegenheit, sich die Daueraustellung erkäutern zu lassen, Fragen zu stellen und mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Die „Begegnungsstätte Alte Synagoge“ im Zentrum von Wuppertal-Elberfeld ist ein Ort des Gedenkens und des Lernens. Sie wurde im Jahr 1994 an der Stelle errichtet, an der sich bis zum November 1938 die Synagoge befand.

Die Begegnungsstätte Alte Synagoge ist zugleich ein Museum, das über die jüdische Religion und Geschichte im Wuppertal und der Region informiert. Damit nimmt das Haus seine Kernaufgabe wahr, „die Erinnerung an das Schicksal der jüdischen Bevölkerung […], insbesondere zur Zeit des Nationalsozialismus, wachzuhalten und das geschichtliche Verständnis zu fördern.“ (Satzung des Trägervereins)

Zahlreiche Objekte, Dokumente und Fotografien beleuchten die jüdische Geschichte seit ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Der schwierige Alltag der Juden in der Zeit vor der rechtlichen Gleichstellung, die Annäherung zwischen Christen und Juden im 19. und 20. Jahrhundert und die nationalsozialistische Judenverfolgung sind die Themen.

Juden und Jüdinnen haben am Aufstieg der bergischen Städte sichtbar mitgewirkt. Angezogen von den vielversprechenden Perspektiven des Textilzentrums waren sie im Laufe des 19. Jahrhunderts hier heimisch geworden. Sie hatten Teil an der allgemeinen sozialen, politischen und kulturellen Entwicklung, in den Phasen der Prosperität wie in Zeiten der Krisen. Die jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler stammt aus dem Wuppertal, und weitere Namen verdienstvoller jüdischer Bürger können genannt werden.

Wie hat man sich jüdisches Leben zwischen Synagoge und Arbeitswelt vorzustellen? Wie sahen die bergischen Synagogen aus und wie verlief der Gottesdienst? Besondere Attraktionen der Ausstellung sind die Modelle von fünf Synagogen im Maßstab 1:50 – die Gotteshäuser in Langenberg, Elberfeld, Solingen und Barmen.

 

www.alte-synagoge-wuppertal.de

Anmelden

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert