Musik der Sahel Nomaden in Wuppertal

"Tran Finatawa" oder "die Sterne der Tradition" ist eine der bekanntesten Musikgruppen im Niger. Sie treten am 18. März, um 18:00 Uhr im Lutherstift auf.

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Etran Finatawa („Die Sterne der Tradition“) ist eine der bekanntesten Musikgruppen im Niger, deren Mitglieder zu den Nomadenstämmen gehören. Die nomadischen Völker ziehen auch heute noch mit ihren Rinder- oder Ziegenherden auf der Suche nach Wasser und Weideland durch die Sahel-Savanne. Obwohl das Land heute zu den ärmsten der Welt zählt, gehört es kulturell zu den reichsten des afrikanischen Kontinents. Seit Jahrhunderten kreuzen sich hier die arabisch geprägten Kulturen Nordafrikas mit denen der Subsahara.

Die Musiker entführen das Publikum in die Landschaft des Sahels. Voller Achtung und Respekt für ihre kulturelle Tradition besingen sie die Schönheit ihrer Frauen, der Wüstenlandschaft und der Tiere, die ihre Lebensgrundlage bilden. Ihre Lieder erzählen von guten Tagen, von Riten und Festen, aber auch von Dürren, die ihre Herden bedrohen, und von den vielen Veränderungen in ihrem Leben. Denn die sich immer weiter ausbreitende Wüste verändert die uralten Gesellschaftsstrukturen im Niger rasant. Etran Finatawa instrumentalisiert die polyphonen Gesänge mit Gitarren und traditioneller Perkussion. Die Musiker treten in den typischen, traditionellen Gewändern auf: mit indigoblauen Turbanen die Tuareg, in reich bestickten Tuniken und geschminkt die Fulbe-Nomaden

18. März, 18.00 Uhr, Eintritt auf Spendenbasis
Lutherstift, Schusterstraße 15
www.unter-wasser-fliegen.de

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