Oswald Laufer, erschossen am 7. März 1933

Todesopfer des Nationalsozialismus auf dem jüdischen Friedhof am Weinberg

Leitung: Dr. Ulrike Schrader
Termin: Sonntag, 10.3.2024, 15.00 Uhr
Ort: Jüdischer Friedhof am Weinberg
Eintritt frei

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Anlässlich des Todestags des Reichsbanneraktivisten Oswald Laufer (7. März 1933), der zu den ersten Todesopfern der Nazis in Wuppertal gehört, führt Ulrike Schrader an diesem Nachmittag zu Gräbern und Gedenkstätten auf dem jüdischen Friedhof am Weinberg. Denn schon vor dem Beginn der Deportationen der jüdischen Männer, Frauen und Kinder aus Wuppertal im Oktober 1941 kamen Menschen gewaltsam um und wurden von ihren Familien oder der Gemeindeleitung auf dem Friedhof bestattet. Die heute sichtbaren Spuren führen zur Geschichte gewaltsamer Morde, von Suiziden und zu – im Judentum nicht üblichen – Toten in Konzentrationslagern, deren Asche angeblich zur Familie nach Wuppertal geschickt wurde. Manche jüdische Angehörige, die den Holocaust in der Emigration oder im Untergrund überlebt hatten, setzten nach dem Krieg Gedenksteine für ihre Ermordeten oder fügten eine Inschrift auf dem Grabstein hinzu und versuchten damit, wenigstens auf diese Weise das fehlende echte Grab zu ersetzen.

Wer möchte, kann gern eine Blume zum Niederlegen mitbringen.

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