27.03.2018CDU-Wuppertal
Pina Bausch-Zentrum: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“
„Neben den vielen geplanten Projekten des Oberbürgermeisters, zu denen wir um Einordnung in eine Prioritätenliste gebeten haben, gilt es, die Zeit nicht aus den Augen zu verlieren. So müssen wir es in diesem Jahr schaffen, in die Realisierung des Pina Bausch- Zentrums einzusteigen“, erklärt CDU-Kreisvorsitzender Rainer Spiecker. Zu den laufenden Gesprächen zwischen Stadt und Land und Land und Bund in Hinblick auf die Darstellung der Betriebskosten des Pina Bausch-Zentrums, die in Höhe von ca. 10 Mio. € jährlich für den beabsichtigten Durchführungsbeschluss benötigt werden, erklärt er: „Es sollte noch vor der Sommerpause gelingen, eine solche Beschlussfassung in enger Abstimmung mit dem Land NRW und der Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Isabell Pfeiffer-Poensgen, zu treffen.“
„Der Oberbürgermeister muss nun zeitnah handeln und wir, und sicherlich alle weiteren Parteien, unterstützen ihn dabei gerne, es geht immerhin um ein Projekt von weltweiter medialer Bedeutung und einer Investition von ca. 60 Mio. €. Das Pina Bausch-Zentrum wäre ein Glücksfall für Wuppertal. Seit Jahren wird engagiert an dem Projekt gearbeitet, hier gilt der Dank auch überparteilich den Bundestags- und Landtagsabgeordneten. Es ist das am weitesten vorbereitete und finanzierte Projekt der Wuppertaler Stadtentwicklung. Es gibt kein anderes Projekt, dessen Investitionskosten finanziert sind. Die Verwirklichung wird ein bundesweites und internationales positives Medienecho hervorrufen“, ist sich Spiecker sicher.
Auch Kulturdezernent Matthias Nocke weist darauf hin, dass Wuppertal sich dieses Projekt nach über mehr als 40 Jahren Treue zu seinem Tanztheater und der großen Künstlerin Pina Bausch, auch nach Ihrem Tod, hart erarbeitet habe. Beim Tanztheater ist nie gekürzt worden, stets habe Wuppertal alles für sein Tanztheater getan. Ein Erfolg dieser Kontinuität sei die ungebrochene weltweite Bedeutung des Tanztheaters Pina Bausch. „Wir haben erreicht, dass das Pina Bausch-Zentrum nicht mehr nur ein Projekt der Stadt Wuppertal ist, sondern eines des Landes Nordrhein-Westfalen und seines Ministerpräsidenten Armin Laschet“, so Nocke.
„Uns sollte allen klar sein, dass wir die einmalige Chance haben, die große Tradition von Wuppertal als Ort moderner Kunst und Kultur in den nächsten Jahrzehnten zu bewahren und dabei auch unser Schauspielhaus zu retten“, so Spiecker abschließend.
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