15.03.2012Begegnungsstätte Alte Synagoge
Schickse, Schnorrer und Schmonzette – „Dos Jiddisch is gar nit asoy schwer!“
Schickse und Schmonzette, Ramsch und Reibach, schicker, schnorren, schmusen: Diese und viele andere Wörter sind uns aus dem alltäglichen Sprachgebrauch vertraut – ohne das wir ahnen, dass sie aus dem Jiddischen kommen. In der Begegnungsstätte Alte Synagoge gibt es ab der kommenden Woche die Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren und auch ein bißchen in die mal fremde, mal vertraute „jiddische Welt“ einzutauchen.
Los geht es am 19. März um 19.30 Uhr mit einem Vortrag des Historikers Dr. Ludger Heid über die Geschichte der Ostjuden, die sich ab 1900 auch im rheinisch-westfälischen Industriegebiet angesiedelt haben. Am 20. und 22. März, jeweils um 18.00 Uhr, findet unter Leitung von Patricia Jeshurun B.A. ein Schnuppersprachkurs „Jiddisch zum Kennenlernen“ statt (Anmeldung erwünscht unter 0202 563 2843). Über „Ostjuden in Remscheid“ referiert am 21. März, 19.30 Uhr der Pädagoge und Historiker Jochen Bilstein. Am Freitag, den 23. März heißt es dann „Gut Schabbes!“. Ab 16.30 Uhr gibt es zunächst in der Begegnungsstätte eine Einführung in den jüdischen Gottesdienst, im Anschluß daran geht es dann in die Bergischen Synagoge zum wöchentlichen Schabattgottesdienst. (Anmeldung erforderlich unter 563 2843). Am Samstag, 22. März lädt die Begegnungsstätte um 22.00 Uhr zu einer Filmnacht mit „Challes, lox un eyer“ ein – also zu Film aus dem ostjüdischen Milieu mit Imbiss. Den Abschluss der „jiddisch woch“ bildet ein Konzert mit jiddischen Liedern am Sonntag, den 25. März, 17.00 Uhr. Das Motto dieser Veranstaltung lautet: „Wenn ich bin a reycher Mann…„. Auch das ist uns allen doch sehr vertraut, oder?
Informationen zur Themenwoche zum jiddischsprachigen Judentum und mehr auf der Homepage der Begegnungsstätte Alte Synagoge:
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No, na, mögest du ein reicher Mann sein, der einzige reiche Mann in deiner Familie.