01.03.2010

Schlangestehen als Happening

Seit das Von der Heydt-Museum im Oktober 2009 die Monet-Ausstellung eröffnet hat, erfreut es sich vieler interessierter Besucher – auch von außerhalb. Eine lange Schlange vor dem Einlass war deshalb keine Seltenheit. Doch was haben die Besucher sich eigentlich einfallen lassen, um sich die vielen Stunden Wartezeit zu verkürzen?

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Wieder einmal reicht die Schlange vom Museumseingang bis zur Poststraße. Mitten in ihr warten seit zwei Stunden Dieter und Brigitte aus Hattersheim, das irgendwo zwischen Frankfurt und Wiesbaden liegt. Obwohl sie noch einmal etwa zwei Stunden in der Schlange verbringen werden, bis sie endlich den Eingang erreichen, sind sie gut gelaunt und freuen sich auf die Ausstellung. Ihre Methode, sich das Warten zu erleichtern: Über alles mögliche reden. So zum Beispiel passenderweise über die Zeit, die sie schon wartend vor Museen verbracht haben. Dabei ist der Spitzenreiter das Grand Palais in Paris, wo die Beiden sage und schreibe fünf Stunden anstehen mussten. Dieter lobt übrigens den Wuppertaler Markt und die Fußgängerzone, die seiner Meinung nach sehr schön sind.

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