11.05.2016buerowesthoff
Seniorentanztheater: Volles Haus am nächsten Donnerstag
Leben und Tod, Liebe und Hass, Partnerschaft und Einsamkeit – davon können die 25 Tänzerinnen und Tänzer eine Menge erzählen, von der enttäuschten Liebe am Telefon und dem Glück des Blumenduftes für den Blinden, von der Trauer über den Kindstod bis zum prallen Mütter-Töchter-Zoff. Fast vierzig Bilder hat Regisseur und Choreograf Claudio li Mura und seine Truppe in den letzten Monaten entwickelt.
Was bewegt das Meer der Sonnenblumen – der Wind oder die Liebe? Was treibt die Tänzergruppe im Gleichschritt voran? Sind sie auf dem Laufsteg, oder auf der Flucht? Warum schlägt der ausgelassenen Tanz mit bunten Kissen in Betretenheit und Abweisung um, und haben wir so etwas nicht alle schon einmal erlebt? Menschen von 55 bis über 80 Jahren, mit Wurzeln in Barmen und Elberfeld, Italien, Indien, Portugal, Korea oder Griechenland, werden tänzerisch Antwort auf diese Fragen geben.
In den letzten drei Jahren hat sich die Kompagnie einen großen Freundeskreis ertanzt. Fast 4000 Menschen waren allein 2015 beim Seniorentanztheater zu Gast, unter anderem auf einer Tour durch zehn Städte mit „Zero und Ich“, dem getanzten Dialog mit zwölf animierten Riesenköpfen, und den ersten beiden Gazhebo-Aufführungen in den großen Theatersälen in Solingen und Mettmann. Jetzt hofft die aktive Seniorentruppe auf einen zweiten Opernhaus-Auftritt in diesem Jahr.
http://www.seniorentanztheater.com/
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